Die Blütenpracht der Azalee hält sich bei guter Pflege wochenlang. Doch auch ihre Blüten sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Wenn ein Exemplar verblüht ist, muss ihr Besitzer die richtigen Schritte tun, damit die nächste Blütezeit alle seine Wünsche erfüllt.
Was muss ich mit einer verblühten Azalee tun?
Putzen Sie verblühte Blüten laufend aus. Nach dem Verblühen können Sie eine Zimmerazalee in frische Rhododendronerde umtopfen. Stellen Sie sie hell und kühl, gießen sparsam und beginnen ab Frühjahr mit dem Düngen. Ab Mitte Mai sollten Zimmerazaleen idealerweise draußen stehen.
Was muss ich mit den verblühten Blüten tun?
Entfernen Sie verblühte Blüten laufend vom Strauch. Das sollte achtsam geschehen, da sich unterhalb der verwelkten Blüten die Knospenansätze für die neue Blütezeit befinden. Sie können die vertrockneten Blüten mit einer Schere abschneiden. Einfacher geht das mit der Hand:
- unterhalb der vertrockneten Blüte ist ein kleines Triebstück
- das Triebstück mit zwei Fingern anfassen
- verblühte Blüte abknipsen oder zur Seite wegbrechen
Wie pflege ich meine Zimmerazalee nach dem Verblühen richtig?
Nach der Blütezeit beginnt für die Zimmerazalee eine mehrwöchige Ruhepause. So wird sie gepflegt:
- in frische Rhododendronerde umtopfen (alle 2-3 Jahre)
- an einen hellen und kühlen Platz stellen
- sparsam gießen
- gießen im Frühjahr langsam mit Düngen anfangen
Ab Mitte Mai, wenn keine Frostschäden zu befürchten sind, darf die Azalee mit dem Topf nach draußen, denn frische Luft tut ihr gut. Wenn Sie sie vorübergehend in den Garten pflanzen, kann sie sogar zwei Mal blühen.
Warum ist meine Azalee plötzlich und zu früh verblüht?
Wenn eine Azalee sehr warm steht, verblüht sie früher. Während der Blütezeit sollte die Zimmertemperatur idealerweise zwischen 8 und 16 °C liegen. Draußen ist darauf zu achten, dass nicht alle Sorten gleich viel Sonne vertragen. Außerdem können sowohl Trockenheit als auch Staunässe die Blütezeit erheblich verkürzen.
Tipp: Braune Blüten können das Symptom einer Krankheit sein
Azaleenblüten zeigen ihre sortentypische Farbe, werden danach welk und vertrocknen. Sind die Blüten allerdings braun gefärbt, liegt das meist an Wassermangel und Staunässe. Doch schauen Sie genauer hin, dahinter können auch Blütenblattfäule oder Wurzel- und Kronenfäule stecken.