Diese Kirschsorten bieten Ihnen neben einer schönen Blüte auch eine schmackhafte Ernte. Hier erfahren Sie, was welche Pflanze auszeichnet und wie Sie die richtige auswählen.
1. Sauerkirsche „Achat“ (Prunus cerasus „Achat“)
Die Sauerkirsche Achat wächst ausladend in alle Richtungen. Entsprechend schön wirkt die Krone dieser Sorte. Der Baum trägt auch an den älteren Zweigen schöne rote Früchte. Nach der Blütezeit wachsen Früchte mit einer kräftigen roten Farbe an dem Baum. Ihr Geschmack ist nicht zu sauer. Entsprechend lassen sich die Früchte auch zu vielen feinen Desserts verarbeiten.
2. Sauerkirsche „Karneol“ (Prunus „Karneol“)
Die Sauerkirsche „Karneol“ befruchtet sich zu einem gewissen Anteil selbst. Sie bringt große Kirschen mit einer dunkelroten Farbe hervor. Auch weil die Pflanze robust gegen die Monilia-Krankheit ist, wird sie von vielen Gärtnern gerne gepflanzt. Der Säuregehalt der Früchte fällt vergleichsweise gering aus. Deshalb haben die Karneol-Kirschen einen geradezu erfrischenden Geschmack. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn Sie die Früchte frisch und unverarbeitet verzehren.
3. Süßkirsche „Lapins“ (Prunus avium „Lapins“)
Bei der Sorte „Lapins“ handelt es sich um eine Süßkirsche. Der Baum wächst am passenden Standort zwischen fünf und sechs Metern hoch. Die Früchte haben ein festes Fruchtfleisch mit einer schönen Farbe. Entsprechend ansehnlich wirkt der Baum, wenn zur Erntezeit viele Kirschen an den Zweigen der Pflanze hängen. Etwa sieben Wochen, nachdem die Früchte am Baum erschienen sind, können Sie die Ernte einfahren.
4. Ungarische Traubige (Prunus „Ungarische Traubige“)
Die „Ungarische Traubige“ ist eine weitere Sauerkirschsorte. Sie ist sehr robust und lässt sich an verschiedene Standorte pflanzen. Vor allem an sonnigen Standorten mit viel Wärme fühlt sich der Baum aber besonders wohl. Unter den Strahlen der Sonne können die Früchte ein schmackhaftes Aroma entwickeln. Die Blüten des Baums befruchten sich selbst. Entsprechend müssen Sie sich nicht viele Gedanken um die Befruchtung machen.
5. Sauerkirsche „Jade“ (Prunus „Jade“)
Auch die Jade-Sauerkirsche zählt zu den beliebtesten Kirschsorten. An diesem Baum wachsen rote Kirschen mit einem milden Aroma, das sich geschmacklich zwischen süß und sauer bewegt. Die Sorte ist nicht zu anfällig für die Spitzendürre, die mancher anderen Sorte zu schaffen macht. Außerdem ist die Pflanze bekannt für ihren hohen Ernteertrag. Kein Wunder, dass so viele Gärtner auf diese Kirschsorte schwören.
6. Süßkirsche Regina (Prunus avium „Regina“)
Die Kirschen der Sorte Regina werden vergleichsweise spät reif. Dafür belohnt der Baum das Warten mit einer umso schmackhafteren Ernte. Die Süßkirschen der Pflanze platzen bei anhaltendem Regen nicht auf. Der Baum verspricht einen hohen Ertrag mit vielen Früchten. Der schöne Wuchs der Pflanze garantiert Ihnen ein ansprechendes Erscheinungsbild, an dem Sie sich über das ganze Jahr erfreuen können.
7. Hedelfinger Riesenkirsche (Prunus „Hedelfinger Riesenkirsche“)
Die Hedelfinger Riesenkirsche ist eine alte und besonders beliebte Kirschsorte. Sie bringt Früchte mit einer dunkelroten Farbe und einem delikaten Aroma hervor. Der Baum ist pflegeleicht und robust. Bis zu sechs Meter kann diese Pflanze in die Höhe wachsen. Deshalb sollten Sie der Pflanze genügend Platz am Standort bieten.
Geheimtipp: Schneekirsche (Prunus subhirtella)
Sie sind auf der Suche nach einem ganz besonderen Geheimtipp? Dann pflanzen Sie doch die Schneekirsche. In diesem Fall handelt es sich um eine Züchtung aus Japan, die auch unter dem Namen Higan-Kirsche bekannt ist. Bei milden Herbsttemperaturen entwickelt sich oftmals eine zweite Blüte im November. Die Hauptblüte findet dann ab März statt.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die beliebtesten Kirschsorten?
Zu den beliebtesten Kirschsorten zählen die Hedelfinger Riesenkirsche, die Süßkirsche Regina und die Sauerkirsche „Jade“. Die Beschreibung aller Pflanzen finden Sie in unserer Übersicht.
Welche Kirschsorten versprechen besonders große Früchte?
Grüße Früchte versprechen beispielsweise die Sauerkirsche „Karneol“ oder die Hedelfinger Riesenkirsche.