Eine Cymbidium Orchidee zum Blühen zu bringen, ist nicht ganz einfach. Denn nur wenn die Ansprüche an den Standort optimal erfüllt werden, kann sich ein Blütentrieb ausbilden. Herrschen am Standort gleichbleibende Temperaturen vor und ist es dort zu warm, wird Ihre Orchidee nicht blühen. Wann die Cymbidium den Blütentrieb bildet und was Sie tun können, damit das passiert, erfahren Sie hier!
Die Bedingungen für die Bildung eines Blütentriebs
Die Blütezeit der Cymbidium Orchidee beginnt im Herbst und dauert mehrere Wochen an. Oftmals erfreut sie das Gärtnerherz noch bis in den Winter hinein. Doch damit die Orchidee blüht, muss sie einen Blütentrieb bilden. Dies passiert nur, wenn am Standort bei Tag und Nacht merkbare Temperaturunterschiede vorherrschen.
Wenn Sie also möchten, dass Ihre Cymbidium blüht, errichten Sie der Orchidee eine passende Umgebung:
- Wechselnde Temperaturen ab Spätsommer
- 20 Grad Celsius bei Tag
- 12 Grad Celsius in der Nacht
- Gleichbleibend hohe Luftfeuchtigkeit
Welche Maßnahmen Sie setzen können
Beginnen Sie im August damit, den passenden Standort für die Ausbildung der Blütentriebe bereitzustellen. Dort sollte es tagsüber 20 Grad Celsius haben und nachts auf 12 Grad abkühlen. In einem Wohnzimmer ist dies wahrscheinlich nicht möglich. Stellen Sie die Cymbidium Orchidee deshalb in einen Wintergarten oder an ein Gangfenster, wo es tagsüber etwas aufwärmt und nachts abkühlt.
Die Orchidee soll aber keine direkte Sonnenbestrahlung abbekommen. Zudem benötigt sie eine Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent. Diese können Sie mit dem Aufstellen von Wasserschalen erwirken.
Nach der Blütezeit umtopfen
Haben Sie die Cymbidium Orchidee erst einmal zum Blühen gebracht, wird Sie im Winter für mehrere Wochen hinweg Ihr gärtnerisches Auge erfreuen.
Nach der Blütezeit können Sie die Pflanze umtopfen. Das sollten Sie jedenfalls tun, wenn der vorhandene Topf zu klein geworden ist und sie auch im Folgejahr schöne Blüten haben möchten.