Was tun, wenn die Goldulme Ausläufer bildet?

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Die Wurzeln der Goldulme sind sehr ausufernd

In der Nähe von Goldulmen treiben nicht selten Ausläufer aus. Das ist nicht immer nur ein Vorteil. Hier erfahren Sie, wie die Pflanze diese Triebe bildet und was Sie gegebenenfalls dagegen tun können. Schließlich sollte sich der Baum nicht ungehindert in Ihrem Garten weiter ausbreiten.

So kommt es zu Wurzelausläufern der Goldulme

Wenn Sie eine Goldulme in Ihrem Garten stehen haben, werden Sie sich vielleicht an der großen Krone erfreuen. Bis zu 10 Meter kann diese breit werden. Die Wurzeln unter der Erde übertreffen diese Größe noch. Aus dem weit verzweigten Wurzelwerk bilden sich oftmals immer wieder Wurzelausläufer. Diese schießen im Umkreis des Baums aus dem Boden.

Gerade wenn diese Triebe unter einem Blumenbeet auftauchen oder das Pflaster eines Weges anheben, stört das. Wenn Sie jetzt zur Gartenschere greifen, um dem Baum zu Leibe zu rücken und so das Übel in den Griff zu bekommen, geht das nach Hinten los. Ein solcher Eingriff fördert nämlich das Austreiben neuer Wurzelausläufer. Bestehende Wurzelausläufer können Sie übrigens auch zur Vermehrung der Goldulme nutzen. Sie bieten also nicht nur Nachteile.

So schränken Sie die Bildung der Wurzelausläufer ein

Es reicht nicht, wenn Sie einzelne Triebe aus der Erde herausziehen und abschneiden. Sie müssen die Ausläufer konsequent zum Stamm zurückverfolgen und entfernen. Der Wurzelausläufer muss also komplett ausgehoben werden.

Wurzelausläufer Schritt für Schritt entfernen:

  1. Wurzelausläufer identifizieren.
  2. Weg der Wurzel bis zum Stamm nachverfolgen.
  3. Trennen Sie den Wurzelausläufer ab.
  4. Die Hauptwurzel dürfen Sie dabei nicht beschädigen.

Wenn Sie beim Einpflanzen der Goldulme oder nachträglich eine Wurzelsperre rund um den Baum oder Hochstamm legen, grenzen Sie die Wurzelausläufer konsequent auf den Umkreis ein, der dem Baum zur Verfügung stehen soll. Das macht Ihnen einmal Arbeit, spart aber auf Dauer viel Zeit. Setzen Sie die Sperre auf mindestens einen Meter tief. Anschließend füllen Sie Erde an der entsprechenden Stelle auf.