Die auch als Wollblume bekannte Königskerze ist nicht sehr anspruchsvoll was den Boden und die Pflege betrifft. Mit einigen kleinen Maßnahmen können Sie dennoch eine große Wirkung erzielen. Ein gekonnter Schnitt zum richtigen Zeitpunkt fördert das natürliche Wachstum. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen vornehmen.
Schnitt der Königskerze in Ihrem Garten
Wenn Sie eine mehrjährige Sorte der Königskerze in Ihrem Garten gepflanzt haben, sollten Sie diese im ersten Jahr am besten gar nicht schneiden. Nur falls die Pflanze von Schädlingen befallen wurde oder sichtbar krank sind, setzen Sie hier die Schere an. Ansonsten lassen Sie den jungen Pflanzen erst einmal Zeit, sich voll zu entfalten.
Sind die Pflanzen schon im zweiten Jahr in Ihrem Garten, können Sie diese nach dem Verblühen zurückschneiden. In manchen Fällen bildet die Wollblume dann sogar eine zweite Blüte aus. Das bedeutet, dass Sie sich in einem Jahr mehrfach an der gelben Blütenpracht erfreuen können. Doch es gibt noch andere Gründe für einen Schnitt.
So gehen Sie beim Schneiden der Wollblume vor:
- Handschuhe anziehen
- Scharfe Gartenschere zur Hand nehmen
- Pflanze bis zum Blütenkranz direkt über dem Erdboden kürzen
Diese Möglichkeiten bietet der Schnitt
In der Regel vermehren sich die Königskerzen leicht durch Selbstaussaat. Mit einem Schnitt zum richtigen Zeitpunkt können Sie in diesen Prozess eingreifen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Ausbreitung der Wollblume in Ihrem Garten entweder zu beschränken oder Samen zu gewinnen. Mit Samen können Sie die Pflanze dann leicht vermehren und an einem anderen Standort ansiedeln.
Falls Sie die Pflanze aufgrund von Krankheit zurückschneiden, sollten Sie das Schnittmaterial nicht auf den Kompost werfen. Krankheitserreger wie Pilze können sich von hier aus leicht über ihren gesamten Garten ausbreiten, wenn Sie später mit dem entsprechenden Kompost düngen. Verbrennen Sie das betroffene Schnittmaterial stattdessen oder geben Sie es in geschlossene Biomüllsäcke und lassen Sie diese abholen.
