Der Winterjasmin, auch gelber Winterjasmin oder nacktblütiger Jasmin genannt, stammt ursprünglich aus dem ostasiatischen und nordchinesischen Raum. In Europa ist er seit dem 19. Jahrhundert zu finden und durch seine Blüte im Winter nicht mehr wegzudenken.
Blütezeit
Bei einer Blüte denken viele an den bunten Frühling. Winterjasmin hingegen verschönert uns die kalte Jahreszeit und fängt schon im Januar an, uns mit seinen gelben Blüten zu verzücken. Bei milden Wetterverhältnissen beginnt die Blüte manchmal schon im Dezember. Sie reicht bis in den April hinein.
Die Blüten öffnen nicht gleichzeitig, sondern verteilt sich hierbei über den ganzen Zeitraum. So schützt sich die Pflanze vor Frost. Im Vergleich zu anderen Jasmin Pflanzen duften die Blüten während ihrer Blüte nicht.
Durch seinen breiten und wandelbaren Wuchs, sind die dekorativen Möglichkeiten vielzählig. Egal ob im Kübel, als Bodendecker oder mit entsprechender Rankhilfe als Kletterpflanze gepflanzt.
Schutz der Blüten
Der Winterjasmin ist unempfindlich gegen Kälte, aber die Blüten können bei starkem Frost erfrieren und abfallen. Zwar treiben Sie nach, doch mit den folgenden Tipps, können Sie Ihren Winterjasmin etwas schützen und damit unterstützen:
- Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
- Ein windgeschützter Platz ist ideal.
- Nutzen Sie Vlies oder Reisig im ersten Jahr
Früchte des Winterjasmins
Auch Früchte in Form von eiförmigen Beeren kann das Winterjasmin tragen. Sie sind allerdings nicht zum Verzehr geeignet und sind nicht schmackhaft. Winterjasmin beinhaltet schädliche Stoffe, die in hohen Konzentrationen schädlich sein können. Diese kommen vermehrt in den Früchten vor.
Das restliche Jahr
Nach der Blüte ist der ideale Zeitpunkt, um den Winterjasmin zurückzuschneiden. Denn dann beginnen die Blätter auszutreiben. Sie bleiben bis zum Herbst, also bis kurz vor der nächsten Blüte erhalten und werden dann abgeworfen. Durch seine grünen Äste wirkt das Winterjasmin jedoch immergrün.
