Viele Arten der Glanzmispel sind schon allein durch ihr dekorativ gefärbtes Laub ein Blickfang im Garten. Zweigen sich neben den rötlich gefärbten Triebspitzen auch noch die zart duftenden weißen Blüten, dann ist der Anblick perfekt.
Wann und wie blüht die Glanzmispel?
Schon im Herbst legt die Glanzmispel ihre Blütenknospen für das nächste Jahr an. Im Mai öffnen sich dann die kleinen weißen Blüten, die rispenförmig an den Spitzen der einzelnen Zweige wachsen. Sie verströmen einen zarten Duft, der an Weißdorn erinnert und zahlreiche Insekten anlockt.
Wodurch wird die Blüte beeinflusst?
Haben Sie Ihre Glanzmispel an einen sehr schattigen Platz gepflanzt, dann warten Sie unter Umständen vergeblich auf die zart duftenden Blüten. Bekommt die Pflanze nicht genügend Licht, dann blüht sie nicht oder nur sehr spärlich. Ebenso wichtig wie ausreichend Licht ist jedoch die richtige Wasserzufuhr. Zu viel oder zu wenig gießen beeinflusst die Blütenbildung ebenfalls negativ.
Nur eine gesunde Glanzmispel hat die nötige Kraft für eine üppige Blüte. Zeigt die Pflanze braune Flecken oder werden gar ganze Blätter braun dann sollten Sie Ihre Glanzmispel unbedingt gründlich auf Krankheiten und/oder Schädlinge untersuchen.
Was kann ich für eine üppige Blüte tun?
Sorgen Sie für eine ausreichende Nährstoffzufuhr vor allem während des Austriebs indem Sie Ihre Glanzmispel im Frühjahr mit einem Langzeitdünger versorgen. Vermeiden Sie sowohl Staunässe als auch längere Trockenheit des Bodens. Das gelingt am besten, wenn Sie die Glanzmispel erst gießen, wenn die oberste Bodenschicht ein wenig angetrocknet ist. Im Winter schützen Sie die Pflanze vor Frost und eisigem Wind.
Das Wichtigste in Kürze:
- Knospenbildung schon im Herbst
- Blütezeit: Mai bis Juni oder Juli
- Blütenform: rispenförmig oder doldenrispig, einzelne Blüte ca. 5 bis 10 mm groß
- Blütenfarbe: meistens weiß
- Blüte beeinflusst durch: Standort, Pflege, Krankheiten, Frostschäden