Der aus Südamerika stammende Affenbaum (bot. Auraucaria araucana) gehört zu den ältesten Pflanzen der Erde. Mit seinem exotischen Aussehen erfreut er sich zunehmender Beliebtheit als Solitär in heimischen Gärten. Er braucht jedoch sehr viel Platz.
Wie gut verträgt ein Affenbaum das Umpflanzen?
Die Andentanne verträgt das Umpflanzen nicht sonderlich gut, der Gärtner allerdings oft auch nicht. Letzterer muss sich vor allem mit den dreieckigen dornenbewehrten Blättern auseinandersetzen. Wählen Sie den Standort Ihres Affenbaums mit Bedacht, dann kommen Sie gar nicht erst in Verlegenheit, über das Umpflanzen nachdenken zu müssen.
Etwas anders sieht es allerdings aus, wenn Sie den Affenbaum im Kübel kultivieren. Dann sollte die Pflanze mehr oder weniger regelmäßig umgetopft werden. Die Häufigkeit ist abhängig von der Größe des Pflanzgefäßes und davon, wie schnell Ihr Affenbaum wächst.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen?
Im Freiland sollten Sie Ihren Affenbaum nur umpflanzen, wenn dies unbedingt nötig ist. Mögliche Gründe sind die Größe des Baums, ein ungeeigneter Standort oder dass der Platz nun dringend für etwas anderes benötigt wird. Sollte Ihr Affenbaum zum Beispiel braun werden, dann erholt er sich möglicherweise nur an einem besser geeigneten Ort. Idealerweise pflanzen Sie ihn während der warmen Jahreszeit um.
Einen Affenbaum im Kübel sollten Sie immer dann umtopfen, wenn der Kübel zu klein wird. Je größer der neue Kübel ist, desto länger kann die Araucaria vermeintlich darin bleiben. Bedenken Sie aber, dass die Pflanze umso schneller wächst, je größer der Platz und das Nährstoffangebot ist.
Worauf sollte ich beim Umpflanzen achten?
Die Blätter des Affenbaums sind mit spitzen Dornen bewehrt. Bei ungeschütztem Arbeiten an und mit dem Baum drohen schmerzhafte Verletzungen. Arbeiten Sie also nur mit Handschuhen und langärmliger robuster Kleidung.
Das Wichtigste in Kürze:
- im Freiland wenn möglich gar nicht umpflanzen
- Kübelpflanzen umtopfen, wenn das Gefäß zu klein wird
- nach dem Umpflanzen oder Umtopfen gründlich angießen
- in den ersten Wochen nach dem Umtopfen nicht düngen
- nur gut geschützt an dem Baum arbeiten (Handschuhe, robuste Jacke), sonst droht Verletzungsgefahr
