Ein üppig blühender Weihnachtskaktus ist sehr dekorativ und schmückt so manches Wohnzimmer zur Weihnachtszeit. Damit er auf Dauer gut gedeiht, braucht er ab und zu einen neuen Topf. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen?
Muss ein Weihnachtskaktus regelmäßig umgetopft werden?
Es gibt nicht viele Kakteen, die schnell wachsen. Der Weihnachtskaktus ist da tatsächlich eine Ausnahme. Dementsprechend benötigt er auch öfter einen neuen Topf als andere Kakteen. Etwa alle zwei Jahre sollten Sie Ihren Weihnachtskaktus umtopfen. Um das regelmäßige Düngen zu sparen, topft mancher Besitzer seinen Weihnachtskaktus sogar jährlich um. Dann ist aber nicht jedes Mal ein neuer (größerer) Topf nötig.
Wie groß sollte der neue Topf sein?
Der Weihnachtskaktus hat sehr feine Wurzeln, die recht kompakt wachsen sollten. Daher sollte der neue Topf nicht zu groß gewählt werden. Als Faustregel gilt, er sollte etwa 20 Prozent größer als der alte Topf sein, vorausgesetzt, der Wurzelballen füllt den alten Blumentopf (fast) ganz aus.
Welche Erde braucht der Weihnachtskaktus?
In normaler Blumen- oder Zimmerpflanzenerde gedeiht der Weihnachtskaktus nicht besonders gut. Er bevorzugt sehr lockere und durchlässige Erde, mit einem hohen Mineralanteil und leicht saurem pH-Wert.
Worauf sollte ich beim Umtopfen achten?
Legen Sie in jedem neuen Topf wieder eine Drainageschicht an. Ein paar größere Kiesel oder zwei bis drei Tonscherben reichen schon aus. So vermeiden Sie recht zuverlässig Staunässe, die leicht zu Wurzelfäule führen kann. Sollten Beim Umtopfen Blattsegmente abbrechen, dann können Sie diese als Stecklinge verwenden. Gießen Sie den Weihnachtskaktus mit kalkarmem Regenwasser an.
Das Wichtigste in Kürze:
- etwa alle 2 Jahr umtopfen
- neuer Topf ca. 20 Prozent größer als der alte beziehungsweise als der Wurzelballen
- am besten spezielle Kakteenerde verwenden
- nicht mit frischem Leitungswasser gießen, ideal: Regenwasser, alternativ: abgestandenes Leitungswasser
