Ist die Bellis ein- oder mehrjährig?

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Bellis sind in der Regel mehrjährige Pflanzen.

Gefühlt handelt es sich bei der Bellis in jedem Fall um eine mehrjährige Pflanze. Anders ist eigentlich nicht zu erklären, dass die letzten Blüten dieser Pflanze erst im Oktober oder gar November verschwinden. Umso mehr, als sich die ersten Blüten bereits wieder im März des Folgejahres zeigen. Beim Gänseblümchen hängt jedoch immer viel von der Sorte ab.

Frostverträglich und robust

Ursprünglich stammt die Bellis aus dem Mittelmeerraum. Dort sind zwölf unterschiedlichen Arten bekannt. Von diesen hat es nur eine geschafft sich bis jenseits der Alpen nach Norden hin auszubreiten: die Bellis perennis. Diese Art ist besonders winterhart. Sie übersteht Temperaturen von bis zu minus 34 Grad Celsius im Freien. Allerdings muss die Bellis perennis auch nur einen Winter überstehen, da es sich um eine zweijährige Pflanze handelt.

Der Zyklus der Bellis perennis

Da es sich bei der Bellis perennis um eine zweijährige Pflanze handelt, erlebt sie nur eine Blütezeit. Folgendermaßen läuft der Zyklus dieser Pflanze ab:;

  • Nach der Aussaat erfolgt im ersten Jahr die Ausbildung einer dichten Blattrosette.
  • Im folgenden Frühjahr werden aufrechte, blattlose Stiele ausgetrieben.
  • Die Blütezeit reicht von März bis Oktober.
  • Entsprechend erfolgt die Bildung von Samen parallel zur Blüte.

Im Anschluss stirbt die Pflanze ab. Dank intensiver Selbstaussaat hat die Mutterpflanze meist eine Vielzahl von Nachkommen.

Vorsicht bei Hybridpflanzen

Während wilde Gänseblümchen dem Frost problemlos trotzen, haben gezüchtete Sorten in strengen Wintern oft Schwierigkeiten mit besonders niedrigen Temperaturen. Diese Pflanzen sollten Sie daher ab dem Spätherbst mit einer ausreichend dicken Schicht Laub bedecken, um Erfrierungen zu vermeiden. Bei Pflanzen im Kübel empfiehlt sich die Verwendung von Gartenvlies oder Luftpolsterfolie zum Schutz der Gänseblümchen.