So schön der Blauregen mit seinen vollen Blüten ist – die Pflanze bildet starke Ranken und einiges an Gewicht aus. Viele Gärtner fragen sich deshalb, ob man die Pflanze an einer Fassade pflanzen sollte. Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Pflanzen des Blauregens unbedingt achten müssen.
Beschädigt Blauregen die Fassade?
Wenn Sie den Blauregen falsch an die Fassade setzen und keine Vorsichtsmaßnahmen treffen, kann das schnell zu Schäden im Putz führen. Die Pflanze sucht sich kleine Ritzen in der Wand und wächst in diese hinein. Früher oder später kann das Risse in der Wand verursachen. Die fleischigen Kletten können zudem auch Dachrinnen einquetschen und andere Probleme verursachen.
Auf diese Dinge achten Sie:
- starke Rankhilfe mit festem Stand im Boden
- Standort mit viel Sonnenlicht
- lockerer und feuchter Boden ohne Staunässe
Es ist deshalb wichtig, dass Sie dem Blauregen eine Rankhilfe geben und ihn an dieser statt direkt an der Wand hochwachsen lassen. Pflanzen Sie die Rankhilfe frühzeitig. Diese sorgt dafür, dass der Blauregen nach oben wächst und nicht von seinem eigenen Gewicht zu Boden gedrückt wird. Achten Sie außerdem auf einen Abstand zwischen Rankhilfe und der Fassade Ihres Hauses.
Auf diese Dinge sollten Sie achten
Auch an einer Fassade benötigt der Blauregen viel Sonnenlicht. Wenn Sie die Pflanze an einen Ort stellen, an dem dieser nur im Schatten steht, wächst bei guter Nährstoffversorgung vielleicht die Pflanze selbst. Die Bildung von Blüten bleibt jedoch aus. Dann bekommen Sie nicht das vom Blauregen, was Sie an der Pflanze vermutlich am meisten schätzen.
In der warmen Zeit des Jahres ist eine Zugabe von Dünger notwendig. Sie bietet dem Blauregen das Maß an Nährstoffen, das die Pflanze zur Ausbildung des vollen Blütenteppichs benötigt. Verzichten Sie aber unbedingt auf Dünger mit zu viel Stickstoff. Dieser behindert das Wachstum der Blüten. Sie sollten die Pflanze deshalb nicht mit Stallmist oder Präparaten mit viel Stickstoff versorgen.
