Die Calla ist vor allem wegen ihrer wunderschönen Blüte bekannt. Ursprünglich stammt sie aus den Sümpfen Südafrikas. Doch auch hierzulande lässt sich die Calla mit ihren weißen, gelben, pinken oder lila Blüten kultivieren.
Steckbrief: Calla bedeutet „Schönheit“
Die Calla mit ihren einzigartigen Blüten zieren nicht nur als Schnittblume extravagante Blumensträuße. Auch auf heimischen Fensterbänken oder in Gärten ist die Blüte der Calla gerne gesehen. Der Name der wunderschönen Blütenpflanze stammt vom griechischen Wort „kállos“ ab, das zu Deutsch „Schönheit“ bedeutet. Die Calla gehört zur Familie der Aronstabgewächse und wird aufgrund der hochwüchsigen Form auch „Calla-Lilie“ oder „Blattfahne“ genannt.
Die Calla hat die folgenden typischen Merkmale:
- Meist weiße Blüten
- Manchmal auch in Lila, Rosa oder Gelb gezüchtet
- Wenige Laubblätter
- Kräftig und krautig
- Wird bis zu 50 cm hoch
- Blütendurchmesser 12 cm
- Blütengröße zirka 15 bis 30 cm
- Blütezeit von Mai bis Juli
Herkunft der Calla
Die Calla ist im südlichen Afrika beheimatet, wo der Sumpf ihr Zuhause ist. Dort erhält sie in der Blütenphase viel Feuchtigkeit und kann im Sommer, wenn der Sumpf austrocknet, eine Ruhepause einlegen. Aus diesem Grund wünscht sich die Calla auch in unseren Breitengraden ähnlich Standortbedingungen. Da sie jedoch auf Wärme angewiesen ist und den Frost nicht übersteht, blüht sie bei uns im Sommer und ruht sich im Winter aus.
Aussehen der Calla
Die Blüten der Calla haben eine sehr auffallende, kelchförmige Form. Ursprünglich ist die Farbe der Calla-Blüte Weiß. Jedoch gibt es mittlerweile Züchtungen in unterschiedlichen Farben, sodass Sie die Calla auch in Gelb, Lila, Rosa, Pink oder Orange kaufen können. Die Pflanze hat mehrere einzelne Triebe, die mit einer Blüte enden. Umrahmt werden die Blüten von pfeilförmigen, dunkelgrünen Blättern.
Was die Calla braucht, um zu blühen
Während der Blütezeit, zwischen Mai und Juli, bringt die Calla ihre Blüten hervor. Blüht sie nicht, ist die Erde vielleicht zu trocken, zu nährstoffarm oder sie bekommt zu viel direktes Sonnenlicht ab. Deshalb sollten Sie stets auf den passenden Standort achten sowie auf feuchte Erde in der Blütezeit. In der Ruhezeit hingegen darf die Calla nicht gegossen werden. Dann soll die Blumenzwiebel komplett austrocknen, um im nächsten Jahr wieder schöne Blüten hervorzubringen.