Ideale Temperaturen für die Dattelpalme

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Die Dattelpalme mag es im Freien gerne windgeschützt.

Dattelpalmen bringen einen Hauch von Karibik in unser Umfeld. Wenn man einige Wachstumsbedingungen beachtet, sind die robusten Palmen relativ pflegeleicht und können auch von Anfängern der Zimmergärtnerei problemlos kultiviert werden.

Der Standort

Dieser ist ausschlaggebend, wenn die Palme kräftig gedeihen und gesund bleiben soll. Wichtige Kriterien bei der Standortwahl:

  • sehr hell, sonnig bis halbschattig
  • keine direkte Sonneneinstrahlung ohne vorherige Gewöhnung
  • windgeschützt im Freien
  • keine Zugluft
  • regelmäßige Frischluftzufuhr im Raum
  • ausreichende Luftfeuchtigkeit

Die Temperatur

Auch die optimale Raum- bzw. Umgebungstemperatur spielt für das Wohlergehen der Dattelpalme eine wichtige Rolle. Die optimale Temperatur beginnt bei 20 Grad. Da in ihrer Heimat tropische Verhältnisse herrschen, werden hohe Temperaturen während der Wachstumsphase von der Dattelpalme gut vertragen. Wenn auf der Terrasse 25 Grad oder mehr herrschen, macht die Palme nicht schlapp. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Palmwedel nicht dauerhaft in der prallen Sonne stehen. Sie bekommen einen Sonnenbrand und werden braun.

Temperaturen im Winter

Man kann zwischen frostunempfindlichen und frostempfindlichen Sorten unterscheiden. Die meisten Palmenarten vertragen keine Minustemperaturen. Sie reagieren mit Erfrierungen und müssen daher vor Wintereinbruch ins Warme gestellt werden. Der Raum für die Überwinterung sollte zwischen 10 und 15 Grad warm sein. Zugluft ist zu vermeiden. Ideal ist ein unbeheizter Wintergarten, ein frostfreies Gartenhaus oder ein kühler Flur.

Die Palme fährt in der winterlichen Ruhephase ihren Stoffwechsel herunter. Im kühlen Raum benötigt sie weniger Wasser und gar keinen Dünger.

Die sogenannten frostfesten Dattelpalmen vertragen im Freiland kurzfristig Temperaturen bis – 6 Grad. Bei tieferen Minusgraden ist unbedingt ein Schutz erforderlich. Man stellt die Palme an einen windgeschützten Ort nahe der Hauswand und bedeckt den Wurzelbereich mit Reisig, Tannengrün, Stroh oder Laub. Damit die Pflanze auch von unten geschützt ist, stellt man sie am besten auf eine Holzplatte oder eine dicke Lage Styropor. Die empfindlichen Wedel bekommen einen Schutz aus Vlies oder Jute. Wer seine Palme erfolgreich über den Winter bringen möchte, zieht eine Überwinterung im kühlen Raum der Freilandüberwinterung vor. Da die frostfesten Palmen ein wenig Kälte vertragen, können sie bereits Mitte April wieder ins Freiland, wo sie mögliche Nachtfröste problemlos überstehen.