Die Phönixpalme ist eine Zierpflanze, die sich einer großen Beliebtheit erfreut. In ihrer Heimat, den Kanaren, ist kaum Frost zu erwarten, daher muss sie in unseren Breiten gut vor Minustemperaturen geschützt werden.
Wo sollte die Phönixpalme überwintern?
Da die Phönixpalme aus relativ warmen Regionen stammt, ist sie nur bedingt winterhart. Fröste bis etwa -5 Grad verträgt sie gerade eben, fallen die Temperaturen weiter ins Minus, benötigt sie entsprechenden Schutz.
In milden Gegenden kann die Phönixpalme ganzjährig draußen stehen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass ihr Standort hell und luftig, sowie vor Wind und Zugluft geschützt ist. Die Wintertemperaturen sollten nicht zu sehr unter dem Gefrierpunkt liegen.
Doch auch in Gegenden mit strengen Wintern muss man auf den besonderen Flair der Phönixpalme nicht verzichten. Steigen die Temperaturen im Frühjahr dauerhaft über zehn Grad, kann man die Palme bis zum Herbst ins Freie stellen. Sie muss jedoch langsam an mehr Licht, Luft und schwankende Temperaturen gewöhnt werden.
Für den Winter sind besondere Maßnahmen zu treffen:
- Wählen Sie einen hellen Raum zum Überwintern der Palme, beispielsweise ein kühler Wohnraum oder ein helles Treppenhaus.
- Die Palme muss windgeschützt stehen.
- Die Idealtemperatur des Winterquartiers liegt zwischen 6 und 12 Grad.
- Während der Winterruhe braucht die Palme keinen Dünger.
- Die Wasserzufuhr kann gedrosselt werden.
Die Pflege der Palme im Winter
Hat man für die Wintermonate einen idealen Standort für die Phönixpalme gefunden, sind nur noch wenige Pflegemaßnahmen erforderlich. Die Palme erholt sich während dieser Zeit und schöpft neue Kräfte, damit sie im Frühjahr gut austreiben kann.
Die Ruhephase wirkt sich positiv auf Wachstum und Vitalität aus.
Obwohl die Palme in eine Art Winterschlaf fällt, benötigt sie regelmäßige Wassergaben. Diese sollten allerdings sparsam und erst dann erfolgen, wenn die Pflanzerde sich trocken anfühlt. Des Weiteren muss die Palme etwa einmal wöchentlich auf Schädlinge untersucht werden. Gelegentlich kommen bei der Phönixpalme Spinnmilben vor. Sie sind an den feinen Gespinsten zwischen den Blättern erkennbar. Die Tiere selbst sind so winzig, dass sie mit freiem Auge nicht zu sehen sind.
Die Pflanze wird mit einer Mischung aus Öl, Spülmittel und Wasser eingesprüht.