Die Ficus Benjamini ist ursprünglich in tropischen und subtropischen Gebieten beheimatet. Dort herrscht eine generell sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Wir klären, ob die Birkenfeige in unseren Kreisen die selben Ansprüche an ihre Wasserversorgung wie in ihrer Heimat stellt.
Die wichtigsten Fehler bei der Wasserversorgung
Zu den wichtigsten Fehlern im Rahmen der Versorgung der Ficus Benjamini mit Wasser gehören diese beiden enormen Ausprägungen:
- ein zu seltenes Gießen mit Folgen der Vertrocknung der Wurzelballen und der Blätter sowie
- ein übermäßiges Gießen mit Folgen von Staunässe und Wurzelfäule.
Die richtig Mischung ist ausschlaggebend
Sowohl ein zu Viel, als auch ein zu Wenig an Gießwasser kann für das Wohlergehen der Ficus Benjamini schwerwiegende Folgen aufweisen. Nur mit der richtigen Menge an Wasser fühlt sie sich rundum wohl und zeigt dies durch einen aufrechten Stand sowie grüne und gesunde Blätter. Vor allem das Abwerfen von Blättern kann ein Hinweis auf eine falsche Pflege und ein falsches Gießverhalten darstellen.
Das richtige Bewässern
Um die Birkenfeige immer mit der richtigen Menge an Feuchtigkeit zu versorgen, sollten Sie vor allem auf den Zustand des Substrates achten. Sobald dieses angetrocknet ist, können Sie die Birkenfeige gießen. Bevor Sie erneut zur Gießkanne greifen, sollte das Substrat bzw. die Erde wieder fühlbar trocken sein. Mit der richtigen Technik bleibt der Wurzelballen stets leicht befeuchtet und trocknet nie komplett aus.
Staunässe vorbeugen
Besonders wichtig ist, dass Sie Staunässe vermeiden. Diese führt zu einem Faulen der Wurzelballen und damit einhergehend im schlimmsten Falle zu einem Absterben der gesamten Pflanze. Achten Sie bereits beim Einpflanzen der Birkenfeige auf eine gute Drainage. Vermischen Sie das Substrat mit etwas Blähton, Kies oder Sand. Besonders bei Birkenfeigen als Bonsai bildet sich sehr schnell Staunässe in den flachen Schalen. Achten Sie auch hier darauf, dass das überflüssige Gießwasser wieder gut abfließen kann.
Regelmäßiges Besprühen für hohe Luftfeuchtigkeit
Da die Birkenfeige in ihren ursprünglichen Heimatgebieten einer besonders hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, freuen sich die Blätter auch in unseren Regionen über ein regelmäßiges Besprühen mit lauwarmem Wasser. Vor allem in der trockenen Winterzeit sowie an heißen Sommertagen fühlt sich die Pflanze durch dieses Ansprühen besonders wohl. Um unschöne Kalkflecken auf den Blättern zu vermeiden, sollten Sie entkalktes Leitungswasser oder Regenwasser benutzen.
