Was bei Krankheiten der Ficus Benjamini zu tun ist

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Staunässe verträgt der Benjamini gar nicht gut.

Eine Ficus Benjamini ist grundsätzlich sehr robust und widerstandsfähig gegen jegliche Art von Krankheiten. Sollte Sie dennoch einmal von einer Krankheit befallen werden, erklären wir hier, was in diesem Falle zu tun ist.

Mögliche Krankheitssymptome und -ursachen

Die meisten Krankheitssymptome der Birkenfeige beruhen auf Fehlern in der Pflege sowie im Umgang mit der Pflanze. Jedoch können in seltenen Fällen auch Infektionen eine Krankheit hervorrufen. Was in den jeweiligen Fällen zu tun ist, erfahren Sie hier.

Krankheiten infolge von Pflegefehlern

Viele Symptome, welche mit einer Krankheit der Birkenfeige in Verbindung gebracht werden, beruhen auf leichten bis hin zu schwerwiegenden Fehlern in der Pflege und im Umgang mit der Pflanze und stellen keine Krankheit an sich dar. Die Reaktionen der Birkenfeige auf Pflegefehler sind meist die folgenden:

  • Verlust grüner Blätter,
  • gelbe Blätter oder
  • Ballentrockenheit.

Diese beruhen zumeist auf den folgenden Ursachen:

  • häufige Standortwechsel mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen oder generellem Lichtmangel sowie Temperaturschwankungen,
  • Zugluft,
  • zu geringe Luftfeuchtigkeit oder zu trockene Heizungsluft,
  • Staunässe
  • oder zu hartes und kalkreiches Gießwasser.

Zeigt Ihre Birkenfeige eine der oben genannten Symptome, so überdenken Sie sowohl den Standort der Birkenfeige, als auch Ihre Pflegerituale. Normalerweise sollten sich die Symptome innerhalb kürzester Zeit bessern.

Krankheiten infolge von Infektionen

Die Birkenfeige kann jedoch auch ein Opfer von Infektionen werden. Vor allem in der Zimmerkultur treten diese Infektionen und die daraus resultierenden Reaktionen häufig auf:

  • Die Blattfleckenkrankheit (Septoria). Hier laufen gelbe Flecken auf den Blättern von etwa 3 mm sukzessive zusammen.
  • Der Bakterienkrebs: Reaktionen sind hier grüne Flecken auf den Unterseiten der Blätter sowie korkartige Verwachsungen auf der Oberseite der Blätter.
  • Die Wurzelfäule sowie ähnliche andere pilzliche Erreger.
  • Der Mehltau, welcher sich symptomatisch an einem weißen Belag sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite der Blätter erkennen lässt.

Die Behandlung von Viren, Pilzen und Infektionen

Krankheiten auf Infektionsbasis lassen sich durch Fungizide meist gut behandeln, sofern diese rechtzeitig erkannt wurden. Stellen Sie Ihre Birkenfeige während der Behandlungszeit jedoch in Quarantäne, damit die Erreger und Viren sich nicht auf benachbarten Pflanzen ausbreiten können.

Klebrige Blätter sind kein Krankheitssymptom

Oft treten klebrige Blätter bei Birkenfeigen auf. Diese stellen jedoch keine Krankheit, sondern einen Befall mit Schädlingen dar. Häufig sind hier Läuse die Ursache für die klebrigen Ober- und Unterseiten der Blätter.