Welche Krankheiten kann die Goldulme bekommen?

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Krankheiten lassen sich oft an den Blättern der Goldulme erkennen

Die einzigartigen Blätter der Goldulme wirken optisch ansprechend und bereichern jeden Garten. Allerdings können der Pflanze einige Krankheiten zusetzen. Hier erfahren Sie, welche das sind, wie Sie diese frühzeitig erkennen und im Ernstfall richtig reagieren.

Betrifft das Ulmensterben auch die Goldulme?

Eine verbreitete Pilzinfektion ist das sogenannte Ulmensterben. Wie der Name bereits andeutet, befällt diese Krankheit vor allem Ulmen. Glücklicherweise ist die Goldulme eine robustere Sorte, die nicht so oft von dieser Krankheit betroffen ist. Wenn der Baum angeschlagen ist, kann es dennoch vorkommen, dass der Pilz ihn befällt.

Daran erkennen Sie das Ulmensterben:

  • Blätter in der Krone des Baums verformen und färben sich braun
  • Anzeichen von Trockenheit
  • Zweige sterben langsam ab

Das wichtigste Kennzeichen sind die braunen Verfärbungen an den Blättern der Goldulme. Falls Sie diese Anzeichen an der Goldulme bemerken, sollten Sie frühzeitig reagieren. Der Pilz breitet sich ansonsten immer weiter aus. Wenn er die ganze Pflanze befallen hat, können Sie diesen nur noch schwer in den Griff bekommen. Soweit sollten Sie es nicht kommen lassen.

So schreiten Sie gegen das Ulmensterben ein

Wenn Sie die beschriebenen Veränderungen erkennen, sollten Sie zur Gartenschere oder Säge greifen. Nutzen Sie ein scharfes Werkzeug und desinfizieren Sie dieses vor dem Rückschnitt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Schnittwunden nicht durch weitere schädliche Stoffe oder Verunreinigungen beeinträchtigt werden.

Nun sichten Sie alle Äste, die befallen sind. Sie müssen die betroffenen Stellen komplett entfernen. Falls der Pilz schon zu viel Holz der Goldulme befallen hat, muss der Baum unter Umständen gefällt werden. Je früher Sie eingreifen und je konsequenter Sie den Rückschnitt der Goldulme vornehmen, umso besser stehen die Aussichten auf Erfolg.

Das Schnittgut, das Sie vom Baum oder Hochstamm abgenommen haben, müssen Sie sachgerecht entfernen. Das bedeutet, dass Sie dieses entweder verbrennen oder in einem geschlossenen Biomüllsack entsorgen. Auf den Komposthaufen sollten Sie dieses auf keinen Fall werfen. Pilze können sich dort ausbreiten. Wenn Sie den Kompost dann zum Düngen nutzen, verteilen Sie den Pilz weiter in Ihrem Garten.