Die Kiefer ist ein robuster Baum, der sich sogar an seine Umgebung anpassen kann. In bestimmten Fällen können der Pflanze jedoch bestimmte Krankheiten zusetzen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Krankheiten erkennen und wie Sie eine betroffene Pflanze behandeln.
So stellen Sie eine Krankheit an Kiefern fest
Den Gesundheitszustand der Kiefer können Sie am besten an den Nadeln der Kiefer und der Rinde erkennen. Wenn die Nadeln sich ungewöhnlich verfärben oder zu viel Harz aus dem Stamm der Kiefer austritt, hat der Baum möglicherweise mit einem Problem zu kämpfen. Sie sollten dann also prüfen, wie gut die Nadeln und neuen Triebe wachsen.
Diese Krankheiten treten am häufigsten an der Kiefer auf:
- Kiefernschütte
- Kalkchlorose
- Scleroderris Krankheit
Kiefernschütte erkennen und behandeln
Bei der Kiefernschütte ist eine Pilzkultur mit dem Namen Lophodermium seditiosum die Ursache. Vor allem junge Pflanzen werden von dieser befallen. Wenn Sie im Frühjahr einen Nadelverlust an der Kiefer beobachten oder gelbe Flecken am Baum entdecken, deutet das auf den Pilz hin. Sie sollten in diesem Fall die infizierten Nadeln entfernen und in einem geschlossenen Müllsack entsorgen. Anschließend setzen Sie ein Fungizid gegen den Pilz ein. Dieser wird das Wachstum einschränken.
Kalkchlorose erfolgreich bekämpfen
In diesem Fall leidet die Kiefer an einem Mangel an Eisen. Ein zu großer Gehalt an Kalk am Standort der Kiefer und ein alkalischer pH-Wert kann zu dieser Krankheit führen. Wenn Sie Kiefer mit stark kalkhaltigem Leitungswasser gießen, kann es ebenfalls zu diesem Problem kommen. Um es zu bekämpfen, düngen Sie die Kiefer mit Bittersalz oder Eisenchelate. Gießen Sie den Baum mit möglichst kalkarmem Wasser.
Scleroderris Krankheit beseitigen
Auch die Scleroderris Krankheit geht auf einen Pilzbefall zurück. Dieser betrifft vorwiegend Berg- und Waldkiefern. Sie können einen Befall am Absterben der Nadelspitzen und Triebe der Kiefer erkennen. Wenn Sie den Pilz wieder loswerden wollen, sollten Sie die betroffenen Zweige entfernen und das befallene Holz nach Möglichkeit verbrennen. So schränken Sie die Ausbreitung der Pilzkultur ein. Der Einsatz von Fungiziden gegen diesen Pilz ist in diesem Fall untersagt.
