Mit einem Schnitt zur richtigen Zeit können Sie bei vielen Pflanzen das natürliche Wachstum fördern. Das ist auch bei der Kaiserkrone der Fall. Hier erfahren Sie etwas über deren Jahresrhythmus und darüber, wann Sie die Schere bei der Pflanze ansetzen sollten.
Die Pflanze aus Persien überzeugt durch schöne Blüten
Ursprünglich stammt die Kaiserkrone aus Persien. Dort hat die Pflanze einen warmen Sommer und übersteht auch Trockenperioden gut. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie sich im Winter sorgen um die Pflanze machen müssten. Die Kaiserkrone ist winterhart. Ihre Zwiebeln benötigen sogar eine gewisse Kälteperiode, um im Frühling wieder auszutreiben und viele Blüten zu entwickeln.
Beim Rückschnitt sollten Sie beachten, dass die Zwiebeln der Kaiserkrone giftig sind. Auch der verbliebene Saft in den Blättern der Pflanze kann Anteile der giftigen Stoffe enthalten. Sie sollten deshalb beim Rückschnitt am besten Handschuhe tragen. Damit halten Sie sich die Stoffe der Pflanze erfolgreich vom Leib. Wenn Sie trockene Zwiebeln der Kaiserkrone im Haus zurücklegen, bewahren Sie diese sicher vor Kindern auf.
So schneiden Sie die Pflanze zurück
Zurückschneiden sollten Sie die Pflanze erst nach der Blütezeit der Kaiserkrone. Warten Sie die Zeit ab, bis sowohl die Blüten wie auch die Blätter vergilbt auf der Erdoberfläche liegen. Dann ist der richtige Zeitpunkt für einen Schnitt gekommen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Schnitt einen kleinen Teil des Stiels stehen lassen. Dann erkennen Sie genau, wo sich die Zwiebeln befinden und graben diese nicht versehentlich bei Gartenarbeiten aus.
So gehen Sie vor
- Gartenschere zur Hand nehmen
- Handschuhe anziehen
- Pflanzen mit welken Blättern kürzen
- Stiel auf wenige Zentimeter über dem Boden zurückschneiden
Wenn Sie Gartenarbeiten an Ort und Stelle vornehmen oder neue Zwiebeln pflanzen, achten Sie darauf, dass nicht zu viel neue Erde am Pflanzort der alten Zwiebeln aufgehäuft wird. Erstens können Sie sich dann leichter wieder daran erinnern, wo die Pflanzen wachsen. Zweitens können die Triebe der Kaiserkrone sich im Frühjahr einfacher ihren Weg nach oben bahnen.
