Möglicherweise wollen Sie Katzengras nicht auf Erde pflanzen, da Sie nicht wissen, welche Stoffe sich in dieser befinden. Von der Pflanzung auf Blumenerde wird schließlich vielfach abgeraten. Tatsächlich können Sie die Pflanzen sogar ohne Erde aufziehen. Hier erfahren Sie, wie das gelingt.
Katzengras in einer Wasserschale halten?
Wenn Sie Katzengras im Handel erworben haben, können Sie dieses aus der Erde herausnehmen und in eine Schale mit Wasser setzen. Allerdings wird die Pflanze sich in dieser Form nur eine Zeit lang halten. Das bedeutet, dass die Wasserschale keine dauerhafte Lösung ist. Sie sollten das Katzengras dann direkt an Ihre Katze verfüttern. Anbauen können Sie die Pflanzen so auch nicht.
Das kann für die Haltung ohne Erde sprechen:
- Sie haben die Kontrolle, welche Stoffe in die Pflanze eingehen.
- Sie bewahren Ihre Katze vor Überversorgung mit Nährstoffen aus gedüngter Blumenerde.
- Sie können die Wasserversorgung der Pflanzen besser auf deren Bedürfnisse abstimmen.
Manche Sorten lassen sich auf anderem Substrat pflanzen
Für die Haltung ist es entscheidend, welche Pflanze Sie als Katzengras nutzen. Neben dem beliebten Zyperngras gibt es auch eine Reihe anderer Süß- und Sauergräser, die an Katzen verfüttern und als Katzengras verwendet werden. Zudem erfüllen auch Getreidesorten wie Hafer, Gerste und Weizen den gleichen Zweck. Daneben gibt es noch Zimmerbambus. Dieser wird ebenfalls als Katzengras genutzt.
Wenn Sie Zyperngras verwenden, haben Sie tatsächlich gute Chancen bei der Haltung in einer Wasserschale. Diese Pflanze kommt mit Staunässe nämlich ausgesprochen gut zurecht. Das bedeutet, dass die Wasserschale oder das Glas ihr kein Problem bereitet. Sie haben hier also eine gute Möglichkeit für eine Haltung ohne Erde.
Beim Zimmerbambus sieht die Sache schon ganz anders aus. Dieser darf nur mäßig feucht gehalten werden. In der Folge können Sie Zimmerbambus aber durchaus auf einer Mischung aus Tongranulat und Sand halten. Dieses Substrat bietet der Pflanze sogar Vorteile gegenüber einem Untergrund aus Erde. Dann müssen Sie sich ebenfalls keinerlei Sorgen über schädliche Stoffe im Substrat machen, die in das Katzengras eingehen und die Gesundheit Ihres Tiers gefährden könnten.
