Für einen gesunden und vitalen Baum ist die Versorgung mit Nährstoffen unabkömmlich. Jedoch schadet zu viel des Guten dem Kugelahorn. Damit Sie stets eine gute Balance halten, erklären wir Ihnen wann und womit der Kugelbaum gedüngt wird.
Wann düngt man den Kugelahorn?
Der Kugelahorn gehört zu den wuchsfreudigen Pflanzen. Daher braucht er keine Nährstoffe, welche das Wachstum anregen. Diese werden üblicherweise zu Beginn der Vegetationsphase gegeben. Für den Kugelbaum sind zusätzliche Nährstoffe vielmehr erforderlich, um für den Winter gerüstet und resistenter genug gegenüber Krankheiten zu sein. Demnach düngen Sie ihn zu Beginn des Herbstes.
Welcher Dünger eignet sich für den Kugelahorn?
Verzichten Sie auf stickstoffhaltige Dünger oder wählen Sie zumindest eine stickstoffarme Variante. Er kurbelt das Wachstum an und stört den Kugelahorn während seiner Ruhephase. Ein unverzichtbarer Baustein ist Kalium, denn er senkt den Gefrierpunkt des Pflanzensafts und stärkt gleichzeitig die Zellwände. Als organischer Dünger hat sich eine Kombination aus diesen Rohstoffen bewährt:
- gut verrotteter Kompost
- kaluimreiche Beinwelljauche
- Alternative: Patenkali
Arbeiten Sie für jeden Quadratmeter drei Liter Kompost oberflächlich in den Boden ein. Da die Wurzeln sehr flach wachsen und direkt unter der Oberfläche sitzen, dürfen Sie die Harke nicht zu tief in die Erde stecken. Nachdem Sie den Kompost eingearbeitet haben, verteilen Sie die Beinwelljauche. Zu guter Letzt gießen Sie den Kugelahorn nochmal kräftig nach. Mit einer durchdringenden Bewässerung regen Sie ein tieferes Wurzelwachstum an.
Der erste Dünger bereits beim Einpflanzen
Bereits beim Pflanzen des Kugelahorns können Sie mit einem vorbereiteten Pflanzloch für ideale Startbedingungen sorgen. Damit stärken Sie ihn von Anfang an und verringern das Risiko eines Pilzbefalls deutlich. Hierzu legen Sie Beinwellblätter in das Pflanzloch und vermischen die ausgehobene Erde mit Kompost oder Hornspänen. Nach dem Einpflanzen gießen Sie den Kugelbaum gut an.