Die Schachbrettblume, auch Schachblume oder Kiebitzei genannt, ist eine filigrane Pflanze, die durch ihre Blüten besticht. Leider ist ihre Blütezeit relativ kurz. Deshalb sollten Sie ihr im Garten einen Standort geben, an welchem sie gut sichtbar ist.
Blütezeit
Die Schachbrettblume, bot. Fritillaria meleagris, gehört zu den Frühblühern. Ihre Blütezeit wird von Ende März / Anfang April bis Anfang / Mitte Mai angegeben. Verschiedene Beobachtungen haben gezeigt, dass die Schachblume mit dem Frühjahrsmond mitgeht. So steht sie in der Regel um den Palmsonntag, unabhängig davon, ob Ostern früh oder spät ist, in voller Blüte. Wie lange sich jede einzelne Glockenblüte hält, hängt vom Mikroklima, also
- vom Standort und
- von der Witterung
ab. Ein weiterer Faktor für die Blühdauer der einzelnen glockenförmigen Blüten ist die Art der Kultivierung:
- Im Blumenbeet können einzelne Glockenblüten bis zu zwei Wochen blühen.
- Im Topf auf Balkon oder Terrasse kann die Blühdauer etwas kürzer sein.
- Wird die Schachblume als Zimmerpflanze gehalten, verkürzt sich diese auf wenige Tage.
Sorten
Im Handel sind verschiedene Sorten der Schachblume erhältlich, die sich für den eigenen Garten gut bewährt haben. So können Sie während der Blütezeit der Schachbrettblume ein prächtiges Farbenspiel kreieren:
- „Aphrodite“: weiß, Schachbrettmuster kaum sichtbar
- „Artemis“: purpur-grünes Karomuster
- „Charon“: sehr dunkler Purpur (fast schwarz) kombiniert mit hellvioletten Karos
- „Emperor“: violett-graues Schachbrettmuster
- „Poseidon“: Würfel in Purpurrosa
- „Pomona“: weiß-hellviolettes Muster mit grünen Linien
- „Saturnus“: hell-dunkelrotes Karomuster
Pflanznachbarn
Da die Schachblume es nicht mag, wenn sie von anderen Pflanzen überwuchert wird, empfiehlt es sich, dass Kiebitzei beim Aussäen mit sich selbst in kleinen Tuffs zu kombinieren. Alternativ können andere niedrige Frühblüher – die Schachbrettblume wird etwa 30 Zentimeter hoch – als Nachbarn gepflanzt werden.