Schachbrettblume Standort – wo fühlt sich die Schachblume wohl?

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Schachbrettblumen findet man oft auf feuchten Wiesen.

Die Schach- oder Schachbrettblume, bot. Fritillaria meleagris, zeigt im Frühjahr ihre Blüten, die wie ein Schachbrett gemustert sind. In der Natur ist sie selten geworden, da ihr der Lebensraum genommen wird. Ein Grund mehr, sie im Garten anzusiedeln.

Standortbedingungen

Die winterharten Schachbrettblumen gehören zu jenen Pflanzen, die gern nasse Füße haben. Staunässe sollten Sie jedoch vermeiden, damit die Zwiebeln nicht faulen. In der freien Natur wächst sie

  • auf Feucht- und Nasswiesen,
  • in Auwäldern oder
  • Überschwemmungsbereichen, wie zum Beispiel Flussauen.

Außerdem ist sie eine Lichtpflanze, die mit Beschattung nicht gut zurechtkommt.

Im Garten

Im eigenen Garten gedeiht die Schachblume an

  • vollsonnigen Standorten
  • mit feuchtem Boden.

Deswegen ist ein Standort am Teichrand ideal für die Pflanzen. Sie kann aber auch im Steingarten ausgepflanzt werden. Im Blumenbeet kommt sie mit normalem und durchlässigem Erdreich zurecht, wenn es das ganze Jahr über feucht gehalten wird. Das bedeutet, dass die Erde auch nicht austrocknen darf, nachdem die Schachbrettblume ihre oberirdischen Pflanzenteile eingezogen hat. Im Winter schützt Schnee die Zwiebel vor dem Austrocknen. Bleibt dieser aus, sollten Sie das Speicherorgan in winterlichen Trockenperioden mit kaltem Wasser versorgen.

Im Topf

Bei der Haltung im Topf, sei es auf dem Balkon oder als Zimmerpflanzeals Zimmerpflanze, ist es wichtig, dass Wasserversorgung der Pflanze gewährleisten können. Denn das Substrat sollte auch in der Kübelkultur stets feucht sein. Nichtsdestotrotz sollten Sie gegen Staunässe am Boden des Topfes eine Drainageschicht anlegen. Als Substrat eignet sich torffreie Erde für Blühpflanzen.

Auf dem Balkon sollte die Schachblume im Topf vollsonnig, aber kühl stehen. Als Zimmerpflanze braucht sie einen hellen Standort am Fensterbrett, allerdings ohne Zugluft. Außerdem verträgt sie abstrahlende Heizungswärme nicht, da diese von der Schachbrettblume als Trockenheit interpretiert wird.