In den meisten Fällen muss der Schneeball nicht gedüngt werden. Doch manchmal kann die Zugabe von Nährstoffen erforderlich sein. Dies ist der Fall, wenn:
- der Boden sehr wenige Nährstoffe bietet und
- eine Kübelpflanze vorliegt.
Nährstoffarmer Boden
Wurde der Boden gut gemulcht, reicht das für den Nährstoffbedarf des Schneeballs vollkommen aus. Verwenden Sie keinen Mulch und haben gleichzeitig einen nährstoffarmen Boden, können Sie ihn wie folgt unterstützen:
- Zugabe von organischem Volldünger oder
- Beimischung von Kompost.
Organischer Dünger
Ein organischer Volldünger empfiehlt sich bei eher trockenen Böden mit wenig Nährstoffgehalt. Geben Sie Sommerblühern während der Blütezeit alle 6 bis 8 Wochen etwas Dünger in die Erde. Stellen Sie die Düngergabe spätestens Anfang September ein. Blüht der Schneeball im Winter, düngen Sie ihn ab dem Frühjahr ebenfalls bis spätestens Anfang September.
Neu gepflanzte und umgetopfte Schneebälle benötigen in den ersten Wochen keinen Dünger. Sofern eine Zugabe überhaupt erforderlich wird, beginnen Sie damit frühestens nach 6 Wochen.
Kompost untermischen
Besonders feuchte Böden können während der Blütezeit mit Kompost gedüngt werden. Auch hier reicht eine Zugabe alle 6 bis 8 Wochen aus.
Kübelpflanzen
Kübelpflanzen haben grundsätzlich einen höheren Nährstoffbedarf als im Garten stehende Pflanzen. Das liegt an der Begrenzung des Erdreichs und damit auch an den zur Verfügung stehenden Nährstoffen. Verwenden Sie für Ihren Schneeball im Kübel einen Blühdünger. Dieser hat einen etwas höheren Anteil an Phosphor, welcher während der Blüte benötigt wird.
In der Regel vertragen Kübelpflanzen jeden Monat etwas Dünger. Jedoch kann der Bedarf je nach Standort und Größe des Topfes individuell ausfallen und muss entsprechend angepasst werden. Da zu viel Dünger dem Schneeball schadet, fangen Sie lieber mit einer kleineren Dosierung an und steigern sich bei Bedarf langsam nach oben.
Schäden durch Überdüngung
Zu viel Dünger schadet dem Schneeball. Durch den zu hohen Stickstoffgehalt blüht er weniger und ist anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Weniger ist mehr, gilt hier besonders.
