Berberitzen sind bei den richtigen Standort- und Bodenverhältnissen grundsätzlich nicht auf zusätzlichen Dünger angewiesen. In einigen Fällen kann eine Zugabe von Dünger jedoch durchaus sinnvoll und angemessen sein. Die besten natürlichen Düngerarten stellen wir Ihnen hier vor.
Grundsätzlich keine Düngung notwendig
Eine ausgewachsene Berberitze am richtigen Standort verfügt über eine natürliche Wuchskraft, sodass sie auch ohne eine zusätzliche Düngung ausreichend wächst und gedeiht. Bei noch jungen Berberitzen direkt nach dem Auspflanzen oder Berberitzen in Kübelkultivierung können Sie jedoch der Wuchskraft mit einer regelmäßigen, aber gemäßigten Düngung etwas nachhelfen.
Die unterschiedlichen Arten der Düngung von Berberitzen
Für die Düngung von Berberitze eignen sich sowohl organische, als auch anorganische Dünger. Organische Dünger punkten jedoch mit einer besseren Verträglichkeit und einer geringeren Gefahr einer Überdüngung.
Berberitzen im Beet und im Garten
Berberitzen im freien Garten versetzen Sie einfach mit natürlichen Hornspänen oder reifem Kompost. Der beste Zeitpunkt hierfür ist zu Beginn des Frühjahrs im März oder April.
Eine flüssige organische Alternative ist Brennesseljauche. Überbrausen Sie die Erde rund um die Berberitze hiermit im Abstand von jeweils etwa vier Wochen.
Berberitzen in Kübelkultivierung
Kultivieren Sie Ihre Berberitzen im Kübel oder im Balkonkasten, so verabreichen Sie diesen am besten im April einen Langzeitdünger in Form von Stäbchen oder Granulat. Diese Form der Düngung versorgt die Berberitze über mehrere Monate hinweg kontinuierlich mit ausreichend Nährstoffen.
Alternativ zu Langzeitdünger in fester Form können Sie auch alle vier Wochen einen Flüssigdünger über das Gießwasser zukommen lassen, jedoch nur in den Monaten von März bis September.
Das Anlegen einer Mulchdecke
Als ganz natürliche Düngung kann auch eine sogenannte Mulchdecke auf den Boden um die Berberitze angelegt werden. Die Mulchdecke kann aus diversen organischen Stoffen bestehen, beispielsweise aus
- halbreifem bis reifem Kompost,
- Rasenschnitt,
- Laub oder
- Rindenmulch.
Diese natürlichen Stoffe zersetzen sich im Laufe der Zeit und geben dadurch kontinuierlich Nährstoffe in den Boden ab. Zusätzlich sorgen sie noch für eine ausreichende Feuchtigkeit im Boden sowie für einen leichten Frostschutz im Winter. Rindenmulch punktet zusätzlich noch mit der Eigenschaft der Unterdrückung der Unkrautbildung.
Wichtig für alle Düngerarten
Achten Sie bei der Verwendung von Dünger stets darauf, die Berberitze sowohl vor, als auch nach der Düngerzugabe ausreichend mit Wasser zu versorgen. So können die Nährstoffe besser in die Erde und an die Wurzeln gelangen.