Die ursprüngliche Heimat der Sonnenhüte, bot. Echinancea, sind die USA. Dort wachsen sie beispielsweise an felsigen Standorten oder in der Prärie. Aufgrund ihrer sehr guten Winterhärte sind sie hierzulande beliebte Zierpflanzen für Balkon oder Garten.
Standort und Boden
Für die heimischen Gärten wird in der Regel der Purpur-Sonnenhut (bot. Echinacea purpurea, auch Roter Scheinsonnenhut genannt), angeboten. Neben diesem sind beispielsweise die Arten E. angustifolia (Schmalblättriger Sonnenhut) und E. pallida (Prärie-Igelkopf) im Handel zu finden.
Standort
Als Präriepflanze braucht der Sonnenhut
- viel Licht und
- viel Sonne.
So können Sonnenhüte beispielsweise auch in die Mitte des Gartens, wo oft kein Schatten zu finden ist, gepflanzt werden. Im Staudenbeet können sie in als Mittelpunkt gesetzt werden, da sie kaum Pflege benötigen.
Standorte mit hellem oder lichtem Schatten vertragen die Pflanzen auch, allerdings fällt an diesen Plätzen die Blüte nicht so üppig aus.
Boden und Substrat
An den Boden stellen die Blühpflanzen keine besonderen Ansprüche. So reicht ihnen ein normaler Gartenboden, der
durchlässig,
trocken bis frisch ist und einen
pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5 (leicht sauer bis leicht basisch) hat,
aus. Da Sonnenhüte äußerst genügsam sind, gedeihen sie auch auf sehr kargen Böden. Außerdem macht ihnen längere Trockenheit nichts aus. Ist der Standort jedoch zu trocken, kann sich dies ungünstig auf die Blüte auswirken.
In der Kübelkultur reicht herkömmliche Erde aus dem Handel aus.
Verwechslungsgefahr mit Rudbeckien
Im Deutschen tragen auch Rudbeckien den Trivialnamen „Sonnenhut“. Zwar mögen die Vertreter dieser Gattung ebenfalls viel Sonne und Licht, sie brauchen jedoch einen eher feuchten Boden. Deswegen sollten Sie beim Kauf und Einpflanzen darauf achten, dass es zu keinen Verwechslungen kommt, denn
- der ideale Boden für Echinacea ist Rudbeckia zu trocken und
- der ideale Boden für Rudbeckia ist Echinacea zu feucht.