Der Walnussbaum besticht insbesondere durch seine außergewöhnliche Größe. Er kann Höhen von bis zu 30 Metern erreichen. Hierbei stellt sich die Frage, ob der Walnussbaum auch klein gehalten werden kann, um sich zur Kultivierung in Töpfen zu eignen.
Normale Walnussbäume sind zu groß für Topfkultur
Ein ausgewachsener Walnussbaum kann eine beachtliche Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Dementsprechend erreicht auch die Baumkrone eine Breite von etwa zehn bis 15 Metern. Doch nicht nur der oberirdische Teil nimmt beachtliche Größen an, auch die Wurzeln des Walnussbaumes sind besonders breit und dick.
Alternative Möglichkeiten für eine Topfkultur
Es gibt jedoch einige alternative Möglichkeiten, einen Walnussbaum in Töpfen oder Kübeln zu kultivieren. Hierbei kann entweder
- auf Zwergsorten zurückgegriffen werden,
- oder ein Bonsai gestaltet werden.
Spezielle Walnussbaum-Zwergsorten
Mittlerweile wurden auch spezielle Zwergsorten von Walnussbäumen gezüchtet, welche sich zur Kultivierung in Töpfen eignen. Dies sind Züchtungen, welche auf schwachen Unterlagen veredelt wurden. Dadurch entstehen kleine Bäumchen, welche im Gegensatz zu „normalen“ Walnüssen nur ein geringes Wachstum aufweisen.
Doch auch bei den Zwergsorten gibt es wieder Unterschiede. So ist die bekannte Sorte „Europa“, welche eine maximale Höhe von etwa 3,5 Metern erreicht, dennoch nur für die Gartenhaltung in der Erde vorgesehen. Andere Sorten können auch in Töpfen und Kübeln kultiviert werden. Besonders eignen sich hier Sorten mit einer maximal erreichbaren Höhe von etwa 1,5 Metern und einem dünneren Stammumfang von rund 50 Zentimetern.
Die Gestaltung eines Bonsais
Auch die Gestaltung eines Bonsais ist eine Möglichkeit, den Walnussbaum kompakter zu halten und in Schalen und Töpfen zu kultivieren. Einige Gärtner raten jedoch von der Bonsai-Form eines Walnussbaumes ab. Dies würde der natürlichen Wuchsform und Ausbreitung des Baumes widersprechen.
Die richtige Pflege des Kübel-Walnussbaumes
Achten Sie bei der Pflege eines Walnussbaumes im Topf insbesondere auf einen sonnigen Standort. Gießen Sie den Baum regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe.
Das Besondere an Zwergsorten
Das Besondere an Zwergsorten ist zudem die frühere erste Ernte. Anders als normale Walnussbäume, welche meist erst nach zehn bis 15 Jahren zum ersten mal blühen, können bei den Zwergsorten meist schon nach etwa drei Jahren die ersten Fürchte geerntet werden.