Die Heimat des Weihnachtskaktus liegt in Südamerika, genauer gesagt in Brasilien. Dort wächst die sogenannte Aufsitzerpflanze auf den Bäumen der Küstenwälder. In den heimischen Wohnzimmern stehen allerdings nicht die Wildformen sondern speziell gezüchtete Hybriden.
Woher hat der Weihnachtskaktus seinen Namen?
Die botanische Bezeichnung für die Gattung ist Schlumberga, zu Ehren des französischen Kakteenzüchters und Sammlers Frédéric Schlumberga. Hierzulande wird die Pflanze meist als Weihnachtskaktus bezeichnet, denn dieser Kaktus blüht meist zur Weihnachtszeit. Er ist übrigens nur sehr entfernt mit dem Osterkaktus verwandt. Anhand der Blüten und Blätter (Kaktusglieder) lassen sich die beiden zuverlässig unterscheiden.
Wo fühlt sich ein Weihnachtskaktus wohl?
Ist der Sommer warm, dann darf der Weihnachtskaktus diese Zeit gern im Garten oder auf dem Balkon verbringen. Sobald sich die Temperaturen der 10 °C Marke nähern, sollte die Pflanze wieder in die warme Wohnung ziehen. Generell sollte der Standort warm und eher feucht sein, während der Ruhephase jedoch einige Grad kühler als sonst üblich.
Wie pflege ich einen Weihnachtskaktus richtig?
Der Weihnachtskaktus gilt nicht umsonst als pflegeleicht. Er braucht kaum Dünger und auch nicht allzu viel Wasser. Lässt er einmal die Blätter schlapp herunter hängen, dann deutet das eher auf zu reichliches Gießen als auf Wassermangel hin. Wichtig für das Ansetzen von Knospen ist eine kühle Ruhezeit, sonst wird der Weihnachtskaktus nicht blühen.
Wann und wie blüht ein Weihnachtskaktus?
In Europa blüht der Weihnachtskaktus in vielen verschiedenen Farben zumeist von der Adventszeit bis weit in den Januar hinein. Die einzelnen Blüten halten dabei immer nur wenige Tage, aber bei der Menge an Blüten und dem ständigen „Nachschub“ fällt das gar nicht auf. Durch eine Verschiebung der Ruhezeit können Sie die Blütezeit durchaus um einige Wochen verschieben.
Das Wichtigste in Kürze:
- Herkunftsland: Brasilien
- heimisch auf Bäumen in Küstenwäldern
- bevorzugt warmes feuchtes Klima
- verträgt keinen Kalk, weder im Gießwasser noch zum Besprühen