Mit ihrer kompakten Wuchshöhe von etwa einem Meter sorgt die Zwergdattelpalme auch in kleineren Räumen oder auf dem Balkon für mediterranes Flair. Sofern einige Dinge beachtet werden, gedeihen die tropischen Gewächse problemlos und erweisen sich als ausgesprochen robust. Worauf es bei der Pflege Ihres grünen Schützlings ankommt, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
Wie wird gegossen?
- Gießen Sie immer dann, wenn sich der Ballen trocken anfühlt, durchdringend.
- Vermeiden Sie Staunässe und kippen Sie Flüssigkeit, die sich im Untersetzer sammelt, weg.
- Verwenden Sie stets weiches Leitungswasser oder Regenwasser.
Welche Düngergaben haben sich bewährt?
Versorgen Sie Phoenix Roebelenii während der Wachstumsperiode von April bis Oktober alle zwei Wochen mit einem speziellen Palmendünger. Dieser sollte in genau der auf der Verpackung aufgedruckten Dosierung verabreicht werden.
Wann und wie wird umgetopft?
Da die Zwergdattelpalme eher langsam wächst, genügt es, die Pflanze alle drei bis vier Jahre umzutopfen. Der optimale Zeitpunkt für diese Pflegemaßnahme ist das Frühjahr.
- Wählen Sie ein tiefes Pflanzgefäß, in welchem die lange Pfahlwurzel über ausreichend Platz verfügt.
- Die im Boden befindlichen Löcher sollten Sie mit Tonscherben bedecken.
- Empfehlenswert ist eine Dränageschicht aus Blähton, die dafür sorgt, dass sich keine Staunässe bildet.
- Als Substrat eignet sich handelsübliche Palmenerde oder ein Gemisch aus reifer Komposterde, Zimmerpflanzensubstrat und Sand.
Wann schneiden?
Da die Zwergdattelpalme wie alle Palmengewächse nur über einen einzigen Vegetationspunkt in der Kronenmitte verfügt sollte sie nicht zurückgeschnitten werden. Nur die abgestorbenen, braunen Blätter werden zwei bis fünf Zentimeter vom Stamm entfernt abgeschnitten. Sie können aber auch einfach warten bis die Pflanze diese von selbst abstößt.
Welche Pflege ist im Winter notwendig?
Während der warmen Sommermonate fühlt sich Phoenix Roebelenii im Freiland ausgesprochen wohl. Da die Zwergdattelpalme sehr empfindlich auf Frost reagiert und nicht winterhart ist, sollte Sie spätestens dann ins Haus geholt werden, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 15 Grad fallen.
Stellen Sie die Pflanze an einen hellen, möglichst sonnigen Platz. Optimal herrschen hier Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad. Es eignen sich also sowohl das beheizte Wohnzimmer als auch ein lichtdurchflutetes und nicht zu kühles Treppenhaus.
Gibt es Krankheiten und Schädlinge?
Die ansonsten robuste Palme wird gelegentlich von saugenden Schädlingen wie Spinnmilben, Thripsen, Woll- oder Schmierläusen befallen. Der Fachhandel hält zur Bekämpfung systemisch wirkende Mittel bereit, die sehr gut wirken.
