Der Riesenlauch mit dem botanischen Namen Allium Giganteum verbreitet sich unter natürlichen Bedingungen zwar von ganz alleine. Doch auch eine gezielte und kontrollierte Vermehrung des imposanten Zierstrauches ist möglich. Hierfür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
Eigenständige Vermehrung durch Bildung von Tochterzwiebeln
Der Riesenlauch vermehrt sich unter den richtigen Standortverhältnissen auf natürliche Weise von selbst. Dies geschieht sowohl durch selbständige Aussaat der reifen Samen, als auch durch die Bildung von Tochterzwiebeln an den Mutterzwiebeln. Aus diesen treiben sodann eigenständige Pflanzen aus.
Verschiedene Möglichkeiten der Vermehrung
Der Riesenlauch lässt sich jedoch auch kontrolliert vermehren. Auch hierbei bestehen generell die Möglichkeiten
- der Vermehrung durch Aussaat
- sowie der Vermehrung durch Teilung der Zwiebeln.
Allium Giganteum durch Aussaat vermehren
Der Allium Giganteum kann auch kontrolliert durch Aussaat vermehrt werden. Ob Sie die Samen hierfür käuflich im Gartenmarkt erwerben oder selbst einsammeln, bleibt Ihnen überlassen. Reife Samen des Alliums erkennen Sie an der Farbe. Sobald sie sich vollkommen schwarz verfärbt haben, sind sie fertig gereift.
Die selbst eingesammelten Samen müssen jedoch für einige Tage im Kühlschrank oder im Gefrierfach der Kälte ausgesetzt werden, denn sie sind Kaltkeimer. Die im Handel erworbenen Samen wurden bereits entsprechend behandelt und können sofort ausgesät werden.
Die Samen können Sie in Anzuchttöpfen mit geeigneter Anzuchterde auf der Fensterbank vorziehen. Alternativ können die Samen jedoch auch direkt in den Garten an die gewünschten Stellen gesät werden. Halten Sie die Erde in beiden Fällen stets leicht feucht, vermeiden Sie jedoch Staunässe.
Allium Giganteum durch Zwiebelteilung vermehren
Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung des Allium Giganteums ist die Teilung der Brutzwiebeln. Hierfür muss der Riesenlauch komplett aus dem Garten ausgegraben und von anhaftender Erde befreit werden. So erkennen Sie die neu gebildeten Tochterzwiebeln besser. Der beste Zeitpunkt hierfür ist im Herbst, sofern noch kein Bodenfrost herrscht.
Teilen Sie diese von der Mutterzwiebel ab. Brechen Sie diese entweder vorsichtig ab, oder nehmen Sie ein scharfes Messer zur Hilfe. Achten Sie darauf, die Zwiebeln und deren Triebe möglichst wenig zu beschädigen. An jeder abgetrennten Zwiebel sollte sich bereits mindestens ein Austrieb befinden.
Pflanzen Sie die einzelnen Zwiebeln sodann wieder an gewünschte separate Standorte im Garten ein und halten Sie diese in der Anfangszeit gut feucht.