Zierlauch eignet sich gut zur Kultivierung in heimischen Gärten. Dort macht er sich nicht nur einzeln, sondern auch in Kombinationen mit anderen Pflanzen besonders gut. Damit sich der Zierlauch in Ihrem Garten wohl fühlt, sollten einige Besonderheiten beachtet werden.
Der richtige Standort
Der richtige Standort für den Zierlauch beeinflusst maßgeblich das gesamte Wachstum und die Blütenbildung im Sommer. Sofern sich der Zierlauch ausreichend wohl am gewählten Standort fühlt, zeigt er dies durch eine entsprechende Vitalität. Um ein späteres Umpflanzen zu vermeiden, sollten Sie sich bereits vor dem Pflanzen ausreichend Gedanken über den Standort machen und diesen gut vorbereiten.
Sonnig und warm
Die meisten Allium-Arten bevorzugen einen möglichst sonnigen und warmen Standort. Je mehr Sonneneinstrahlung der Zierlauch abbekommt, desto prächtiger wird die anstehende Blüte ausfallen.
Lockerer und durchlässiger Boden
Zierlauch wächst am besten an trockenen, aber gut durchlässigen und lockeren Standorten. Sollte Ihr Gartenboden zu fest oder lehmig sein, sollte dieser mit einer Menge Kies oder Sand aufgelockert werden.
Zwei Ausnahmen
Die vorangestellten Standortvoraussetzungen gelten für den Großteil der Allium-Arten. Jedoch gibt es hiervon zwei besondere Ausnahmen, nämlich
- den Bärlauch
- sowie den Goldlauch.
Diese beiden Unterarten des Allium wachsen bevorzugt an leicht feuchten und halbschattigen bis schattigen Plätzen. In der freien Natur finden sie sich vermehrt in leicht feuchten Wäldern oder an halbschattigen Lichtungen. Halbschattige und feuchte Gartenplätze eignen sich für diese beiden Arten besonders gut.
Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen der Zwiebeln
Der spätere Austrieb und die Blütenbildung sind unter anderem auch abhängig davon, wann die Zwiebeln ausgepflanzt wurden. Generell gilt, dass der Zierlauch umso eher austreibt und blüht, je früher er in den Garten gesetzt wurde.
Am besten geeignet sind frostfreie und laue Herbsttage zwischen September und November. Beim Einpflanzen vor dem Winter verbleibt der Zwiebel ausreichend Zeit, Wurzeln und erste Triebe auszubilden. Einige Allium-Arten können jedoch auch noch im Frühjahr ausgepflanzt werden. Dies gilt insbesondere für nicht winterharte oder spät blühende Allium-Sorten.
Die richtige Pflanztiefe
Beim Einsetzen der Zwiebeln sollten Sie darauf achten, diese ausreichend tief einzubringen. Die ideale Pflanztiefe sollte etwa die dreifache Größe der Zwiebel selbst aufweisen. Die Zwiebeln des Riesenlauchs sollten etwa 20 Zentimeter unter die Erde gepflanzt werden. Bei niedrig wachsendem Allium wie Goldlauch oder Bärlauch sind einige Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche hingegen ausreichend.
Allium mit anderen Pflanzen kombinieren
Der Zierlauch beginnt bereits besonders zeitig, seine Blätter verwelken zu lassen. Diese werden sehr schnell gelb und trocken und sorgen für keinen besonders schönen Anblick. Verstecken Sie diese gelben Blätter des Alliums einfach, indem Sie diesen mit anderen Pflanzen im Garten kombinieren.
Diese sollten möglichst die selben Standort- und Pflegebedingungen aufweisen die der Zierlauch. Zudem sollten sich auch Wuchshöhe und -größe ähneln, damit sich die verschiedenen Pflanzen nicht gegenseitig im Wachstum behindern und Sonneneinstrahlung wegnehmen.