Die Aloe Vera stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Gebieten. Sie liebt daher einen sonnigen und warmen Standort. In der Regel wird sie bei uns als Zimmerpflanze kultiviert, sie kann aber während des Sommers ins Freie. Bei zuviel und zu starker Sonneneinstrahlung können sich ihre Blätter rötlichbraun verfärben. Dies ist unbedenklich und dient dem Sonnenschutz. Braune Flecken auf den Blättern sind jedoch bedenklich.
Braune Flecken auf den Blättern
Entstehen auf den Blättern bräunliche Flecken oder färben sich größere Bereiche an der Pflanze braun, kann dies verschiedene Gründe haben, zum Beispiel:
- Pflegefehler beim Gießen
- Nährstoffmangel
- Pilzbefall
Standort und Pflege
Die Aloe Vera sollten an einem warmen und hellen Ort stehen. Sie hat einen mäßigen Wasserbedarf, gegossen wird erst dann, wenn die oberste Erdschicht getrocknet ist. Zuviel Wasser schadet der Pflanze, denn sie verträgt keine Staunässe. Das ideale Substrat für die Aloe Vera besteht aus guter Erde, Sand und etwas Perlite für die Durchlässigkeit. Eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Ein Zuviel an Wasser führt schnell zur Wurzelfäule, dann verfärben sich auch die Blätter braun, werden weich und am Ende stirbt die Pflanze ab.
Nährstoffmangel bei der Aloe Vera
Zeigen sich auf den Blättern braune Flecken, die jedoch nicht weich oder matschig sind, handelt es sich meist um einen Nährstoffmangel. Wird die Aloe nicht regelmäßig mit frischer Erde versorgt, können Mängel in der Nährstoffversorgung auftreten. Hier hilft eine vierzehntägige Düngung mit einem Spezialdünger für Sukkulenten, allerdings nur während der Sommermonate, denn im Winter hat die Aloe Vera eine Ruhephase, in der nicht gedüngt wird.
Weiche braune Flecken
Wenn auf den Blättern der Aloe Vera braune Flecken auftreten und sich das Blattgewebe darunter weich und matschig anfühlt, kann es sich um einen Pilzbefall handeln. Die Pflanze sollte zunächst separiert werden, um andere Pflanzen nicht anzustecken. Dann können die betroffenen Stellen großzügig heraus geschnitten werden. Unter Umständen muss man ganze Blätter entfernen. Außerdem sollte man die Pflanze unbedingt mit einem Fungizid für Sukkulenten behandeln. Um einer Pilzerkrankung vorzubeugen, gießt man seine Aloe sparsam und nur auf das Substrat, die Blätter bleiben trocken.
