Der Kirschlorbeer bekommt braune Flecken? So reagieren Sie!

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Braune Flecken deuten auf einen Mangel hin.

Braune Flecken am Kirschlorbeer sind ein Warnsignal. Zum einen wird das immergrüne Blattwerk der Pflanze empfindlich geschädigt. Zum anderen deuten Flecken an den Blättern in der Regel auf ein Problem hin. Sie sollten also prüfen, wieso der Kirschlorbeer diese Flecken hat.

Diese Ursachen kommen in Frage

  • Schäden durch Kälte
  • Schrotschusskrankheit durch Pilzbefall

Braune Flecken durch Kälteschäden

In manchen Fällen ergeben sich bei Frost braune Flecken an den Blättern des Kirschlorbeers. Bedenken Sie, dass manche Sorten des Kirschlorbeers nicht komplett winterhart sind. Sie überstehen die kalte Zeit des Jahres zwar, allerdings erleidet das grüne Blattwerk dabei einen kleinen Schaden. Die Triebe frieren zum Teil ab. Im Frühjahr beobachten Sie dann, dass sich keine neuen grünen Blätter bilden, sondern vielmehr solche mit braunen Flecken. Diese werden immer trockener und fallen von der Pflanze ab.

Falls Frostschäden vorliegen, sollten Sie den Kirschlorbeer im Frühjahr zurückschneiden. Den Rückschnitt sollten Sie jedoch erst dann vornehmen, wenn Sie erkennen können, bis zu welcher Stelle der Frost die Pflanze abgefroren hat. Sichten Sie dazu alle Stellen, an denen sich keine neuen Triebe bilden und die Rinde sich graubraun färbt. Dann schneiden Sie den Kirschlorbeer bis in das gesunde Holz der Zweige zurück. Anschließend treibt diese wieder neu aus.

Befall mit dem Blattfleckenpilz

Den Pilzbefall durch Blattfleckenpilze, der die Schrotschusskrankheit auslöst, erkennen sie an typischen Merkmalen. Der Pilz bildet braune runde Flecken auf der Oberseite der Blätter aus. Anschließend stirbt das Gewebe ab. Runde Löcher entstehen, die aussehen, als ob die Pflanze mit einer Schrotflinte beschossen wurden. Sie sollten schnell auf den Befall reagieren, sobald Sie diesen an den Blättern erkennen.

So reagieren Sie

  1. Umfassender Rückschnnitt
  2. befallenes Laub komplett abschneiden
  3. Schnittgut verbrennen oder auf dem Biomüll entsorgen

Das entfernte Schnittgut dürfen Sie nicht auf dem Kompost entsorgen. Ansonsten verbreitet sich der Pilz schnell in Ihrem Garten aus. Bei einem starken Befall kann es notwendig werden, dass Sie den Kirschlorbeer mit Fungiziden behandeln. Bedenken Sie jedoch, dass die darin enthaltenen Giftstoffe sich anschließend im Garten ablagern können.