Basilikum kann in sehr hohen Dosen verzehrt krebserregend sein. Welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind und was Sie beachten sollten, erfahren Sie hier.
Die Inhaltsstoffe von Basilikum
Natürliche Bestandteile von Basilikum sind hauptsächlich ätherische Öle. Dazu kommen Kampfer, Lineol, Estragol, Gerbstoffe und Glykoside um einige zu nennen. Vitamine finden sich in Basilikum ebenfalls. So z.B. die Vitamine A, C, D und E und die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. All das klingt sehr gesund. Nur das Estragol kann krebserregend wirken. Es kann im Körper das Erbgut verändern. Allerdings müssen Sie Basilikum dann schon in Massen verzehren. Täglich sollten Sie dann schon Mal wenigstens zwanzig Blätter zu sich nehmen. Sprich: einem normalen Gebrauch von Basilikum in der Küche ist nichts entgegenzusetzen. Auch in anderen Gewürzen ist Estragol enthalten. So etwa in Estragon, Muskatnuss, Rosmarin, Piment, Anis, Fenchel oder Lorbeer. Hier gilt ebenfalls, bei normalem Verbrauch besteht keine Gefahr.
Basilikum für die Gesundheit
Basilikum hat die Eigenschaft appetitanregend, verdauungsfördernd, hustenstillend, schlaffördernd und nervenberuhigend zu wirken. Dazu kann man es nicht nur unter die Speisen mischen oder als Pesto genießen. Auch als Tee kann das Kraut genutzt werden.
Für einen Basilikumtee sollten Sie einen Teelöffel Kraut mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Sie sollten diesen Tee nur in kleinen Mengen genießen. Bei Bedarf trinken Sie eine Tasse am Tag und als Kur nicht mehr als zwei Tassen am Tag. Wirksam ist der Tee gegen Fieber, bei Magen- und Verdauungsstörungen und Schlaflosigkeit. Sind Sie von einer Mücke oder Biene gestochen worden, so zerquetschen Sie einige Blättchen Basilikum und legen den Brei auf den Stich. Er wird den Juckreiz lindern und kann Entzündungen verhindern.
Ein Rezept für Basilikumwein
- Ernten Sie zwei ganze Stängel vom Basilikum.
- Zerkleinern Sie die Pflanzenteile grob und geben Sie alles in eine weithalsige Flasche.
- Gießen Sie einen Liter guten Weißwein darüber.
- Verschließen Sie die Flasche gut und lassen Sie den Wein drei Tage dunkel stehen.
- Nun seihen Sie den fertigen Wein ab und lagern ihn kühl und dunkel.
- Vor oder nach dem Essen getrunken, sollte er mit der Zeit alte Verschleimungen lösen.