Das würzige Basilikumkraut erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Ursprüngliche wächst es in den Tropen und Subtropen. Erfahren Sie hier mehr über die Herkunft der Pflanze.
Die Herkunft
Sehr wahrscheinlich hat das schmackhafte Kraut seine ursprüngliche Heimat in Asien. Ganz eindeutig ist die Herkunft nicht mehr nachvollziehbar. Seine natürliche Verbreitung liegt in den Tropen und Subtropen Indiens. Besonders in Vorderindien gibt es Nachweise für den Gebrauch von Basilikum. Diese sind teilweise bis 1000 vor Christus datiert. Hier wurde es zu dieser Zeit schon als Gewürz- und Heilpflanze benutzt.
Aber auch in Ägypten hat man alte Grabfunde gemacht. In den Grabkammer wurden Basilikumkränze als Grabbeigaben gefunden. Hier wurde Basilikum seit dem Altertum angebaut. Zu uns nach Deutschland dürfte die Pflanze im 12. Jahrhundert gekommen sein. Seitdem sind viele neue Sorten gezüchtet worden. Manche sind robuster und für den Anbau in unserem kühlen Klima besser geeignet.
Die Ansprüche von Basilikum
Da das Kraut, wie schon erwähnt, in den Tropen und Subtropen beheimatet ist, wünscht es sehr viel Wärme und viel Helligkeit. Die Erde sollte optimaler weise einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2 besitzen. Die Temperaturen dürfen nicht unter 15 Grad sinken. Dann stellt das Kraut sein Wachstum ein und die Pflanzen kümmern. Gleichzeitig beginnt für die dann geschwächten Pflanzen die Gefahr für Krankheiten oder Schädlinge.
Den Standort sollten Sie für das Basilikum möglichst hell wählen. Direkte heiße Mittagssonne wird aber schlecht vertragen. Sowohl auf der Fensterbank als auch im Gewächshaus oder im Freien fühlt sich das Kraut bei richtiger Pflege wohl. Feuchtigkeit möchten Basilikumpflanzen gleichmäßig. Zu nasse Erde führt zu Wurzelfäulnis und dem Verlust der ganzen Pflanze. Bei zu großer Trockenheit werden die Blätter welk. Meist ist die Pflanze aber durch sofortiges Gießen wieder zu beleben.
Temperaturen unter Null Grad verträgt das Basilikum nicht. Eine Überwinterung ist dennoch möglich. Allerdings nur im Haus bei Temperaturen um die 15 Grad. Im Jahr darauf werden Sie dann mit einer reichlichen Ernte belohnt.
