Mögliche Krankheiten der Berberitze

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Eine typische Krankheit ist der Getreidefrost.

Berberitze ist grundsätzlich sehr robust und widerstandsfähig. Von zwei Krankheiten kann die Berberitze dennoch häufiger befallen werden. Wir zeigen, welche diese sind und was bei einem etwaigen Befall im jeweiligen Fall von Ihnen zu tun ist.

Die möglichen Krankheiten der Berberitze

Berberitze ist vor allem aufgrund ihrer vielen Dornen sehr widerstandsfähig gegen tierische Angreifer. Zumal kann sie sich in den meisten Krankheitsfällen auch vollständig selbst wehren und erholen. Es gibt jedoch zwei Krankheiten, von welchen die Berberitze befallen werden kann und sodann auch auf Ihre Hilfe bei der Bekämpfung vertraut. Dies sind

  • der Geitreidefrost
  • und der Berberitzenmehltau.

Ein Befall mit dem Getreidefrost

Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts gilt der sogenannte Getreidefrost als großer Feind der Berberitze. Dieser ist ein Pilz, welcher im Getreideanbau großen Schaden verursacht und die Berberitze dabei als Zwischenwirt benutzt. Der Getreidefrost macht sich vor allem durch folgende Symptome bemerkbar:

  • gelb-rote Punkte auf den Oberseiten der Blätter sowie
  • hellgelbe Flecken auf den Unterseiten.
  • Im weiteren Verlauf verfärben sich die Blätter schwarz und fallen schließlich ab.

Helfen Sie Ihrer Berberitze bei der Bekämpfung des Getreidefrostes und entfernen Sie alle befallenen Triebe und Pflanzenteile großzügig. Die Pilzsporen können Sie auf biologische Weise mithilfe von Präparaten mit Netzschwefel oder Kupfer bekämpfen.

Ein Befall mit dem Berberitzenmehltau

Ein Befall mit dem sogenannten Berberitzenmehltau macht sich durch einen weißen mehligen Belag auf den grünen Blättern der Berberitze bemerkbar. Der Echte Mehltau ist eine Pilzinfektion und lässt sich auch von den giftigen Alkaloiden der Berberitze nicht an einer Ausbreitung hindern. Meist befällt der Mehltau die Berberitze in warmen Sommermonaten.

Helfen Sie Ihrer Berberitze bei der Bekämpfung und entfernen Sie befallene Pflanzenteile. Achten Sie darauf, die verwendeten Gartengeräte danach gut zu reinigen, um eine Verbreitung des Pilzes auf andere Pflanzen zu vermeiden. Besprühen Sie die Berberitze mit einer Mischung aus 125 ml frischer Milch auf 1 Liter Wasser. Dieses Vorgehen wiederholen Sie jeweils im Abstand von drei Tagen.

Eine Vorbeugung gegen die Pilze

Eine Vorbeugung speziell gegen die Pilze ist aufgrund der schnellen Verbreitung durch die Luft nur schwer möglich. Achten Sie jedoch stets auf den richtigen Standort der Berberitze, vermeiden Sie Staunässe und halten Sie Ihre Berberitze somit durchgehend vital und widerstandskräftig. Auch eine gute Startdüngung hilft der Berberitze zu einer guten Standhaftigkeit.