Mögliche Krankheiten der Scheinzypresse

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Krankheiten und Schädlinge sollten rechtzeitig behandelt werden

Die Scheinzypresse ist besonders robust und widerstandsfähig. Krankheiten und Schädlinge treten daher eher selten auf. Dennoch kann die Zypresse von einigen Krankheiten befallen werden – wir zeige die häufigsten sowie die jeweiligen Behandlungsmethoden.

Die möglichen Krankheiten der Scheinzypresse

Scheinzypressen werden nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Tritt ein Befall auf, sind hierfür meist

  • Pilze
  • oder Schädlinge wie
  • Miniermotten,
  • Borkenkäfer oder
  • Splintkäfer

verantwortlich.

Ein Pilzbefall

Ein Pilzbefall der Scheinzypresse zeigt sich meist an braunen Triebspitzen, welche alsbald absterben und abfallen. Schneiden Sie die befallenen Pflanzenteile großzügig ab und entfernen Sie diese über den Hausmüll, um eine weitere Verbreitung im Garten zu vermeiden.

Um einem Pilzbefall vorzubeugen, sollten Sie einen möglichst sonnigen und luftigen Standort auswählen. Der Boden sollte zudem nicht dauer-feucht sein, Staunässe ist zu vermeiden. Besonders feuchte Bedingungen fördern einen Pilzbefall.

Ein Schädlingsbefall

In selteneren Fällen können auch Schädlinge für absterbende Triebe verantwortlich sein. Viele Schädlinge können mit speziellen Fungiziden bekämpft werden. Ein Rückschnitt der befallenen Pflanzenteile oder gar ein radikaler Rückschnitt können ebenfalls sinnvoll sein, um eine verminderte Angriffsfläche zu bieten.

Sollte die Scheinzypresse hingegen einen derart starken Befall aufweisen, dass selbst ein radikaler Rückschnitt keine Wirkung zeigt, so sollten Sie die Zypresse ausgraben und entsorgen.

Pilzen und Schädlingen vorbeugen

Eine wirkliche Vorbeugung vor Pilzen und Schädlingen existiert nicht. Eine gesunde und vitale Zypresse kann sich jedoch stets besser wehren sowie einen Befall selbständig bekämpfen und sich im Nachhinein besser erholen. Sorgen Sie demnach für ein gesundes Wohlbefinden Ihrer Scheinzypresse.

Platzieren Sie diese an einem sonnigen und hellen Standort, mit einem nährstoffreichen Boden. Sorgen Sie für eine regelmäßige Bewässerung, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine regelmäßige Düngung ist ebenso wichtig wie ein regelmäßiger leichter Rückschitt. Halten Sie zudem einen ausreichenden Abstand zu anderen Pflanzen. So können Sie bei einem etwaigen Pilz- oder Schädlingsbefall ein Übergreifen und eine Verbreitung auf andere Pflanzen verhindern.

Rote Triebspitzen

Sollten sich die Triebspitzen der Scheinzypresse im Sommer nicht braun, sondern rot verfärben, so ist dies weder auf eine Krankheit, noch auf einen Schädlingsbefall zurückzuführen. Verantwortlich ist hier eine Verbrennung durch eine starke Sonneneinstrahlung. Schneiden Sie die Spitzen einfach ab.