Die Zimmerlinde ist recht pflegeleicht. Auch von schwerwiegenden Krankheiten bleibt sie meist verschont. Oftmals sind falsche Pflegebedingungen der Grund für lästige Schönheitsfehler an der Pflanze. Dann sollten Sie reagieren – wir sagen Ihnen wie.
Die Blätter als Indikator
Die meisten Hobbygärtner denken bei Krankheiten direkt an Schädlingsbefall. Doch auch falsche Pflegebedingungen können der Zimmerlinde zusetzen. Zum Glück kommuniziert die Pflanze mit Ihnen – ihr Unbehagen äußert sie über verfärbte oder abfallende Blätter. Letzteres deutet vor allem auf Staunässe, Wassermangel, Zugluft oder zu kaltes Gießwasser hin.
Gelbe Blätter zeigen einen Mangelzustand an. Haben Sie Ihre Zimmerlinde ausreichend gegossen und gedüngt? Falls Sie diese Frage nicht mit „Ja“ beantworten können, sollten Sie dies zügig nachholen. Mit der richtigen Versorgung mit Nährstoffen und Wasser, dürfte Ihre Pflanze bald wieder zu alter Stärke zurückfinden. Braune Flecken oder komplett braune Blätter sind Anzeichen eines Sonnenbrands. Die Zimmerlinde ist zwar auf Licht angewiesen, allerdings sollte es nicht zu viel des Guten sein – sorgen Sie also für ausreichend Schatten.
Und was ist mit Schädlingsbefall?
Probleme mit Schädlingen haben Sie bei der Zimmerlinde selten, trotzdem sollten Sie an einige Punkte denken. Oftmals treten die ungebetenen Gäste im Sommer auf, wenn die Pflanze auf dem Balkon oder im Garten kultiviert wird. Schild – und Blattläuse oder andere Schädlinge können Ihnen dann das Leben schwer machen. Doch auch im Winter ist die Gefahr nicht gebannt. Ein ungeeigneter Ort zum Überwintern kann ebenfalls einen Läusebefall verursachen. Der Winterstandort sollte daher kühl und hell sein.
Krankheiten der Zimmerlinde: das ist wichtig!
- Die Zimmerlinde ist selten von Krankheiten betroffen.
- Die Blätter sind der erste Indikator, wenn etwas nicht stimmt.
- Abfallende Blätter deuten auf Staunässe, Wassermangel, Zugluft oder kaltes Gießwasser hin.
- Gelbe Blätter zeigen eine Unterversorgung mit Wasser und Nährstoffen an.
- Braune Blätter sind meist die Folge eines Sonnenbrands.
- Ein Befall mit Schädlingen ist eher selten.
- Einzig bei der sommerlichen Kultivierung im Freien und über den Winter sollten Sie diesbezüglich besonders achtsam sein.
MS
