Mit ihrer an Ananas erinnernden Blattrosette ist die Bromelie ein Hingucker auf jeder Fensterbank, vor allem während der Blütezeit. Da sie außerdem einen geringen Pflegebedarf hat, ist sie auch als Grünpflanze in zahlreichen Büros sehr willkommen.
Wie sieht die Blüte der Bromelie aus?
Die „richtige“ Blüte der Bromelie ist sehr klein und recht unscheinbar. Nach wenigen Tagen vertrocknet sie meistens schon. Die farbenfrohen Hochblätter in der Mitte der Blattrosette, die fälschlicherweise oft für die Blüte gehalten werden, bleiben Ihnen dagegen noch einige Zeit erhalten. Sie sind wohl auch der Grund für die Beliebtheit dieser Zierpflanze.
Wie oft blüht eine Bromelie?
Viele Arten der Bromelie blühen nur ein einziges Mal in ihrem Leben, dann gehen sie ein. Damit müssen Sie auch bei Ihrer Zimmerpflanze rechnen. Trotzdem „lohnt“ sich die Anschaffung einer Bromelie, denn die Blütezeit kann mehrere Monate lang andauern.
Was passiert nach der Blüte mit Bromelien?
Ist die Bromelie verblüht, dann stirbt sie langsam ab. Während dieser Zeit bildet sie jedoch noch Kindel aus. Darum sollten Sie Ihre Bromelie wie bisher gießen und düngen. Der Lohn für Ihre Mühe ist dann nicht nur eine neue Bromelie, sondern unter Umständen gleich mehrere. Belassen Sie die Kindel so lange an der Mutterpflanze, bis sie selbstständig existieren können.
Wann darf ich die Kindel abtrennen?
Erst wenn die Ableger eine Blattrosette mit einem Durchmesser von mindestens zehn Zentimetern haben und deutlich sichtbare Wurzeln aufweisen, dürfen sie von der Mutterpflanze getrennt und einzeln in Blumentöpfe gesetzt werden. Sie brauchen einen hellen Standort, mögen aber keine direkte Sonnenbestrahlung.
Das Wichtigste in Kürze:
- blüht in der Regel nur ein einziges Mal, geht danach ein
- Blüte selbst eher klein und unscheinbar
- farbenfrohe Hochblätter, die oft für die Blüte gehalten werden
- Pflanze normal weiter pflegen, bis sie Kindel ausgebildet hat
- Kindel umtopfen, wenn sie eigene Wurzeln und eine deutlich sichtbare Blattrosette haben