Schon im 18. Jahrhundert ist die Bauernhortensie von Japan nach Europa gekommen. Seither wurde sie zu einer der beliebtesten Blütenstauden. Jedes Jahr erfreut die Blütenpracht über Monate hinweg, die welken Blütenstände sogar noch im Winter.
Wann blüht die Bauernhortensie?
Je nach Sorte zeigt die Bauernhortensie ihren prachtvollen Blütenschmuck im Juni oder Juli. Bis weit in den Herbst hinein leuchten die blauen, rosafarbenen oder weißen Blüten. Dabei sind die eigentlichen Blüten eher unscheinbar. Es sind sterile Schaublüten, die den Blick des Betrachters auf sich ziehen und auch Insekten anlocken.
Warum bleibt die Blüte manchmal aus?
Es kommt immer wieder mal vor, dass ein Bauernhortensie nicht blüht, die Ursache ist aber meistens schnell gefunden. Bleibt trotz guter Pflege die Blüte aus, dann ist vielleicht der Standort schuld. Im Schatten weigert sich die Bauernhortensie gern Knospen anzusetzen. Möglicherweise sind diese aber auch im letzten Winter erfroren. Dann sollten sie über eine alternative Überwinterung nachdenken.
Eine weitere gar nicht so seltene Ursache ist ein unprofessioneller Rückschnitt. Die Bauernhortensie legt ihre Knospen schon sehr früh an, während die alten Blütenstände noch vorhanden sind. Schneiden Sie die welken Blüten zu großzügig ab, dann entfernen Sie dabei die neuen Knospen gleich mit. So kann Ihre Bauernhortensie natürlich nicht blühen.
Welche Farbe darf es sein?
Wussten Sie schon, dass Sie die Blütenfarbe Ihrer Bauernhortensie beeinflussen können? Blaue Blüten sind sehr beliebt, doch in den Garten gepflanzt verblasst die Farbe bald und nach einiger Zeit blüht die Hortensie rosa. Mit einem Dünger der Aluminiumalaun enthält, können Sie die blaue Farbe der Blüten erhalten. Probieren Sie es einfach mal aus.
Das Wichtigste in Kürze:
- Beginn der Blütezeit: je nach Sorte Juni oder Juli
- frostempfindliche Knospen
- keine Blüte im Schatten oder nach falschem Rückschnitt
- Blütenfarbe durch entsprechende Düngung beeinflussbar