Die Buche gehört zu den schnellwüchsigen Laubbäumen. Sie lässt sich auch hervorragend als Solitär in einem großen Garten kultivieren. Da sie jährlich Einiges an Zuwachs entwickelt, eignet sich die Buche ideal als Heckenbepflanzung. Sie wird schnell blickdicht und hat durch das regelmäßige Zurückschneiden eine äußerst ansprechende Optik.
Das Wachstum Ihrer Buchenhecke pro Jahr
Wenn Sie planen, eine Hecke aus Buchen in Ihrem Garten anzulegen, sollten Sie im Vorfeld folgende Zahlen kennen.
Jährlicher Zuwachs:
- Höhe: etwa 50 Zentimeter
- Breite: etwa 40 Zentimeter
- Stamm: rund einen Zentimeter
Ausgewachsene Bäume:
- Höhe bis zu 45 Meter
- Stammdurchmesser: bis zu 200 Zentimeter
Der Rückschnitt gehört zur Pflege
Wenn Sie eine Buchenhecke pflanzen, ist der zweimal jährliche Zuschnitt Teil der Pflegeroutine. Durch das regelmäßige schneiden wächst Ihre Hecke gesund, blickdicht und Sie beugen dem Verkahlen der Blätter entgegen.
Die Buche macht pro Jahr zwei Wachstumsperioden durch. Die Erste vollzieht sich im Frühjahr ab März, die Zweite startet im Juli.
Möchten Sie die Buche als Solitär und besonderen Blickfang in Ihrem Garten anpflanzen, können Sie den Baum getrost wachsen lassen. Der Einzelbaum braucht keinen Rückschnitt, solange er genug Platz hat.
Rot- vs. Hainbuchenhecken
Hier scheiden sich häufig die Geister: Beide Sorten eignen sich ideal für die Kultivierung als Hecke. Zudem behalten sie ihr Blattwerk zum größten Teil auch während des Winters. Es wird dann erst mit dem Neuaustrieb abgestoßen.
Die Blätter werden im Herbst allerdings nach der Färbung braun, was nicht jedem Gartenbesitzer optisch zusagt.
Der neue Austrieb des Laubs setzt bei den Rotbuchen schon im April ein. Die Hainbuchen brauchen bis Mai.
Die Hainbuchenhecke wird am häufigsten gepflanzt, da sie günstiger ist, besonders schnell wächst und sehr anspruchslos hinsichtlich ihres Standplatzes sowie Substrats ist. Dafür hat die Rotbuche eine schönere Optik und besticht durch ihren prächtigen Wuchs.
Beide Sorten bilden kräftige und sehr dichte Blätter und Zweige aus, welche gut schnittverträglich sind.
Aber Achtung: Beim Pflanzen sollten Sie keinesfalls die beiden Heckenarten mischen, denn Rotbuchen verdrängen die Hainbuchen wegen ihres hohen Wuchses.