Wie viel Wachstum legt die Kiefer pro Jahr vor?

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Kiefer wächst hauptsächlich in den ersten 20 Jahren.

Die Kenntnis des Wachstums einer Pflanze ist für die Gartenplanung ausgesprochen wichtig. Anhand der folgenden Informationen können Sie den richtigen Platz für einen Kiefer auswählen. Sie können zudem besser einordnen, ob die Kiefer sich natürlich entwickelt oder ob ihr Wachstum zurückbleibt.

So entwickelt sich der schöne Nadelbaum

Bevor eine Kiefer Blüten ausbildet, steckt sie ihr Wachstum vor allem in die Wurzeln und in das Höhenwachstum. Erst starke Wurzeln verschaffen der Kiefer einen festen Stand an ihrem jeweiligen Platz und sorgen auch für eine gute Nährstoffversorgung. Die Wurzeln der Kiefer passen sich im gewissen Rahmen ihrer Umgebung an. Das bedeutet, dass sowohl die Wurzeln wie auch der Baum selbst je nach Standort ein unterschiedliches Wachstum entwickeln kann.

Typisches Wachstumsverhalten der Kiefer

  • Höhenwachstum: bis zu 40 Meter hoch
  • Wachstumsgeschwindigkeit: wächst in den ersten 20 Jahren am schnellsten
  • Wachstumsende: ab 100 Jahren wächst die Kiefer nicht mehr höher

Die ersten 20 bis 40 Jahre sind die Zeit, in der die Kiefer am schnellsten wachsen wird. Sie werden feststellen, dass die Kiefer nach einer gewissen Zeit auf etwa 16 Meter hoch schnellt. Nach dieser ersten Phase verlangsamt sich das Wachstum etwas. Allerdings wird die Kiefer weiter wachsen. Erst ab dem 100. Lebensjahr stoppt das Wachstum des Baums dann.

So verändert sich der Stamm der Kiefer

Um ihr Wachstum voll zu entfalten, müssen die Bedingungen rund um den Baum stimmen. So benötigen Kiefern vergleichsweise viel Sonnenschein. Wenn Sie ein gutes Wachstum fördern möchten, sollten Sie den Baum also nicht direkt im Schatten anderer Bäume oder neben einer Hauswand pflanzen.

Auch eine gesunde Rinde ist für ein starkes Wachstum der Kiefer von Bedeutung. Die Rinde bietet dem Baum Schutz vor Schädlingen, Pilzinfektionen und anderen widrigen Einflüssen. An jungen Kiefern werden Sie eine glatte Rinde beobachten. Erst in der Nähe der Krone nimmt diese die typische Rotfärbung an, für die der Baum bekannt ist. Ältere Kiefern haben dagegen eine dicke Borke mit einer schuppigen Oberfläche.