Die nicht winterharte Calla überwintern

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Calla verträgt keine Minusgrade.

Egal ob Sie eine Calla im Garten oder im Zimmer haben, diese Pflanze hat besondere Ansprüche und ist in den meisten Fällen nicht winterhart. Sie verträgt keine Minusgrade und muss in einen Ruhemodus versetzt werden, um im nächsten Jahr wieder schöne Blüten hervorbringen zu können.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Überwintern der nicht winterharten Blumenzwiebel

Ihre Zimmercalla, die ursprünglich aus Afrika stammt, bevorzugt hohe Temperaturen. Sie ist bis auf wenige Ausnahmen nicht winterhart. Um die nicht winterharte Blumenzwiebel der Calla zu überwintern, gehen Sie am besten Schritt für Schritt vor:

  1. Graben Sie die Blumenzwiebel im Oktober aus
  2. Entfernen Sie das gelbe Laub
  3. Schütteln Sie die Erde gründlich ab
  4. Lassen Sie die Zwiebel austrocknen
  5. Die Blumenzwiebel am besten bei etwa 10 Grad lagern
  6. Im Frühjahr können Sie die Zwiebel wieder einpflanzen

Wie Sie die nicht winterharte Calla im Topf überwintern

Die Überwinterungsmethode als Blumenzwiebel eignet sich für Calla-Sorten, deren Laub sich für die Ruhephasen einzieht und gelb wird. Haben Sie allerdings eine immergrüne Calla, dann überwintern Sie sie am besten im Topf. Stellen Sie dafür die Calla im Topf einfach an einen Zugluft-freien, etwa 10 Grad kühlen Ort und hören Sie auf, die Calla zu gießen und zu düngen.

Nach dem Überwintern

Gewöhnen Sie die Topfpflanze nach der Winterpause wieder langsam an das warme Blumenfenster. Je nach Sorte können Sie damit ab Januar beginnen. Topfen Sie davor die Pflanze in neue Erde um. Starten Sie danach langsam mit dem Gießen und erhöhen Sie die Wassermenge nach und nach. Einen Blumendünger sollten Sie alle zwei Wochen dem Gießwasser hinzufügen.

Die überwinterte Blumenzwiebel hingegen setzten Sie im Frühjahr wieder neu in die Erde ein. Wichtig ist, dass Sie mit dem Einsetzen auf die frostfreie Zeit warten. Die Erde sollte zumindest zehn Grad Celsius warm sein. Manche Anbieter von Calla-Knollen schreiben auf die Verpackung „winterhart“. Verlassen Sie sich lieber nicht auf diese Angabe und warten Sie mit dem Einpflanzen bis zum Frühjahr. Nur die wenigsten Sorten vertragen die eisige Kälte in unseren Breitengraden.

Ausnahme: Zwei winterharte Calla-Sorten

Eine Ausnahme in Sachen „winterhart“ stellt die Sorte „Crowsborough“ dar, die laut Züchter eine Kälte von bis zu minus 20 Grad übersteht. Diese Blumenzwiebel können Sie im Winter im Boden lassen, am besten an einem windgeschützten Ort. Die Crowsborough-Calla überwintern Sie im Freiland, indem Sie die oberen Triebe abschneiden und den Rest mit viel trockenem Laub bedecken. Sobald keine frostigen Nächte mehr zu erwarten sind und es draußen 10 Grad warm ist, können Sie das Laub entfernen, damit sich der Boden an der Sonne schneller erwärmt.

Die Sumpf-Calla, die im Gegensatz zur Zimmerpflanze ausschließlich an Gewässern gepflanzt wird, ist ebenfalls winterhart. Sie müssen diese Pflanze nicht überwintern.