Erdbeerminze verführt mit einem besonders fruchtigen Aroma, sie ist jedoch nicht so mentholhaltig, wie anderen Minzearten. Vorteilhaft ist, dass die Erdbeerminze winterhart ist. Sie sollten beim Überwintern jedoch einige Aspekte beachten.
Wissenswertes über den Standort der Pflanze
Erdbeerminze können Sie im Kübel ziehen oder im Gartenbeet pflanzen. Das Küchenkraut gilt als überaus unkompliziert in der Pflege. Die Pflanze breitet sich jedoch sehr gerne stark aus, was eine Wurzelsperre im Kräuterbeet notwendig macht.
Wählen Sie unbedingt einen sonnigen Standort aus, damit die Erdbeerminze ihr volles Aroma entwickeln kann. Halten Sie den Boden schön feucht, damit das Kraut gut gedeiht.
Vorbereitungen für die Winterruhe treffen
Wenn Sie die Erdbeerminze im Garten überwintern möchten und die Pflanze im Frühjahr wieder voll tragen soll, sollten Sie ihr eine Winterruhe gönnen. Dafür ist ein kompletter Rückschnitt notwendig. Treffen Sie deshalb ein paar Vorbereitungen, bevor der Winter beginnt:
- Schneiden Sie im August nach der Blütezeit die Pflanze auf 15 Zentimeter zurück
- Düngen Sie die Erdbeerminze – dies regt einen neuen Austrieb an
- Ernten Sie im Herbst nochmals die letzten frischen Blätter
- Sobald die verbliebenen Blätter braun werden, wird es Zeit für den finalen Rückschnitt
- Warten Sie damit, bis sich die Pflanze komplett eingezogen hat
- Schneiden Sie die Triebe dann bodennah zurück
- Die Blätter von den abgeschnittenen Ästen können Sie noch abzupfen und für eine spätere Verwendung trocknen
Der richtige Winterschutz für die Erdbeerminze
Solange es nicht kälter als minus vier Grad Celsius bekommt, wird die winterharte Pflanze den Winter problemlos überstehen. Leben Sie allerdings in einer Region, in der ein strenger Winter zu erwarten ist, sollten Sie der Erdbeerminze einen Winterschutz verpassen. Legen Sie deshalb Stroh oder Reisig auf die Erdoberfläche im Beet. Diese Schicht schützt die Pflanze vor Frost und Kälte. Im Frühjahr müssen Sie den Winterschutz wieder entfernen, damit sie erneut austreiben kann.
