Dipladenia (Mandevilla) wird hierzulande oft nur einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart ist. Es besteht jedoch durchaus die Möglichkeit, dass die Pflanzen drinnen überwintern. Ob der Keller dafür geeignet, hängt von den Bedingungen ab.
Das ideale Winterquartier
Dipladenien mögen es warm. Mit Kälte, geschweige denn Frost, können sie überhaupt nichts anfangen. Denn Mandevilla macht bereits eine Temperatur von +8 Grad Celsius zu schaffen. Deshalb ist ein Umzug der Pflanzen im Herbst unumgänglich, wenn sie nicht erfrieren, sondern im nächsten Jahr wieder blühen sollen.
Angesichts dieser Kälteempfindlichkeit sollte die Temperatur im Winterquartier konstant zwischen +8 und +12 Grad Celsius sein. Liegt sie darunter, ist es Mandevilla zu kalt, ist sie höher, steht sie zum Überwintern zu warm, was sich negativ auf die Blühfreudigkeit in der nächsten Saison auswirken kann.
Zudem muss das Quartier hell sein. Denn Dipladenia braucht auch im Winter viel Licht. Hat sie zu wenig, fühlt sich die Pflanze nicht wohl, verliert ihre Blätter und sieht einfach trostlos aus.
Überwintern im Keller?
Ob Ihre Mandevilla nun im Keller link u=dipladenia-ueberwintern-und-schneiden]überwintern[/link] kann, hängt von den dort vorherrschenden Bedingungen ab. Wichtig ist, dass die Temperatur stimmt und während der gesamten Zeit der Überwinterung konstant bleibt. Fällt sie im Kellerraum bei kalten Außentemperaturen unter die magische Grenze von +8 Grad Celsius, ist der Raum als Standort für Ihre Dipladenia nicht geeignet.
Wird der Keller in Bezug auf seine Helligkeit betrachtet, sollten Sie folgende Überlegungen anstellen:
- Sind die Lichtverhältnisse vergleichbar mit einem Wintergarten?
- Bietet der Kellerraum Morgen- oder Abendsonne?
Des Weiteren sollten Sie sich den potenziellen Standort im Keller genau ansehen. Liegt er zu Nahe an einem Kellerfenster, das zum Lüften geöffnet wird, ist der Platz ungeeignet. Denn für Mandevilla ist die kalte Zugluft ein Kälteschock, den sie nicht verträgt.