Fuchsien und Frost vertragen sich grundsätzlich nicht. Was Sie mit Ihrer Fuchsie tun sollten, sobald eisige Außentemperaturen herrschen, erfahren Sie hier.
Die unterschiedlichen Arten von Fuchsien
In Bezug auf die Winterhärte können die Fuchsien in unterschiedliche Arten unterteilt werden. Dies sind
- winterharte Fuchsien und
- nicht winterharte Fuchsien.
Hierin unterscheidet sich auch das jeweilige Vorgehen bezüglich der Überwinterung der Fuchsie bei frostigen Temperaturen.
Nur wenige winterharte Fuchsien
Die meisten Fuchsienarten sind nicht winterhart. Das bedeutet, dass sie den Winter bei eisigen Temperaturen im Außenbereich nicht überleben würden. Um gut durch den Winter zu kommen, müssen die Fuchsien an einem frostgeschützten Standort überwintert werden.
Winterharte Fuchsien
Zwar gibt es sogenannte winterharte Fuchsien. Dennoch sind auch diese nur bis zu bestimmten Temperaturen im Minusbereich frostfest. Die meist sehr kalten und frostigen europäischen Winter machen selbst den winterharten Fuchsien zu schaffen. Mit zusätzlichen Vorkehrungen kann der Standhaftigkeit nachgeholfen werden.
Überwinterung von Fuchsien
Bei der Überwinterung von Fuchsien muss erst einmal zwischen winterharten und nicht winterharten Arten unterschieden werden. Die winterharten Fuchsien können über den Winter im Außenbeet belassen werden. Wichtig ist, der Pflanze einen zusätzlichen Frostschutz durch ein Abdecken mit Laub, Erde oder Stroh zu gewähren. Auch eine über die Pflanze gestülpte Kiste kann als zusätzlicher Schutz vor frostigen Temperaturen sorgen.
Nicht winterharte Fuchsienarten müssen im Winter in eine frostsichere Umgebung gebracht werden. An einem dunklen, aber trockenen Standort wie beispielsweise dem Keller, der Garage oder auch einem helleren Gewächshaus, können die Pflanzen den kalten Winter unbeschadet überstehen. Im Frühjahr können sie sodann wieder nach draußen gebracht werden, sobald keine frostigen Temperaturen mehr vorherrschen. Grundsätzlich sollte die Fuchsie möglichst spät eingebracht, aber auch möglichst bald wieder ausgebracht werden.
Vorsicht bei Spätfrost im Frühjahr
Besondere Vorsicht ist bei Spätfrost im Frühjahr zu beachten. Zwar können Fuchsien grundsätzlich bereits Anfang bis Mitte April wieder aus ihrem Winterquartier ins Freie gebracht werden. Doch auch hier können vor allem nachts noch eisige Temperaturen herrschen, welche der Pflanze enormen Schaden zufügen können. Deshalb sollten die Fuchsien bei kälteren Nachttemperaturen über Nacht ins Haus gebracht werden.
Ein besonderer Tipp für winterharte Fuchsien
Winterharte Fuchsienarten können mithilfe einer Sprühflasche vor Frost geschützt werden. Wird die Pflanze bei kalten Temperaturen mit einem feinen Sprühnebel besprüht, bildet sich eine schützende Eisschicht, welche die Fuchsie zusätzlich vor Frost schützt.
