Der Affenbrotbaum kommt aus Afrika und verträgt keine tiefen Temperaturen. Er muss frostfrei überwintert werden, ist jedoch im Winterquartier nicht aufwendig, da er einen besonderen Trick hat die Monate zu überstehen.
Wassereinlagerung über den Sommer
Der Affenbrotbaum kommt aus den trockenen Regionen von Afrika, wo es nur gelegentlich regnet. Pflanzen, die in solchen Gebieten leben, haben oft besondere Systeme entwickelt, dass sie die Trockenperioden überleben und aus dem Regen den maximalen Nutzen ziehen können.
Der Affenbrotbaum hat die Fähigkeit viel Wasser Stamm einzulagern und von diesen Vorräten über Monate zu zehren. Dadurch müssen Sie ihn über den Winter kaum bis gar nicht gießen. Sie müssen lediglich darauf achten, dass die Wurzeln nicht vollständig austrocknen.
Temperatur
Die ideale Temperatur vom Standort im Winter beträgt 10° – 15°C, darunter würde der Baum schaden nehmen oder sogar absterben. Es ist allerdings möglich den Affenbrotbaum als Zimmerpflanze zu überwintern, allerdings ist dann der Pflegeaufwand im Winter größer.
Gießen und düngen
Gegossen wird der Affenbrotbaum auch als Zimmerpflanze bei wärmeren Temperaturen nur mäßig. Auf eine Düngung können Sie über die Wintermonate gänzlich verzichten.
Gelegentlich kommt es vor, dass der Baum die Äste hängen lässt und diese auch merklich weicher werden. Dies ist ein Anzeichen, dass das Substrat zu feucht ist und möglicherweise sogar durch Staunässe die Wurzeln angegriffen wurden. Kontrollieren Sie in diesem Fall sofort den Wurzelballen. Sind Wurzeln bereit angefault, zögern Sie nicht, den Affenbrotbaum umzutopfen.
Entfernen Sie vorsichtig das Substrat und entfernen Sie beschädigte Wurzeln. Das neue Substrat sollte locker und durchlässig sein. Verzichten Sie die ersten Wochen darauf den Affenbrotbaum zu gießen. Dadurch hat er eine Chance sich zu erholen.
Schädlinge im Winterquartier
Der Affenbrotbaum wird im Winterquartier, vor allem wenn es über der optimalen Temperatur liegt, gerne von Schädlingen besucht. Dazu gehören beispielsweise Blatt- oder Wollläuse, aber auch Spinnmilben sind an einem warmen und trockenen Standort nicht ausgeschlossen. Dem können Sie allerdings vorbeugen, wenn Sie die Blätter regelmäßig besprühen.
