Husarenknöpfchen braucht sofort einen sonnigen Standort!

husarenknoepfchen-standort
Husarenknöpfchen steht gerne sehr sonnig.

Bei der Standortwahl für das Husarenknöpfchen, auch Husarenknopf oder Husarenköpfchen genannt, muss alles richtig laufen. Denn dieser einjährigen Pflanze bleibt nicht viel Zeit, ihr kurzes Leben mit Blütenreichtum zu krönen. Spielt der Standort nicht die passende Melodie, werden nur wenige Blüten mit dem Wind tanzen.

Beste Lage: vollsonnig und hell

Während viele Gewächse unter der Strahlkraft der Sonne ihre Blätter und Blüten hängen lassen oder gar verbrennen, bricht beim Husarenknöpfchen Jubelgeschrei aus über so viel Licht und Wärme. Natürlich kann die Blume keinen Ton von sich geben, stattdessen zeigt sie ihre Begeisterung mit Blüten von Juni bis zum ersten Frost. Gern auch in einem Steingarten. Wenn eine vollsonnige Lage nicht verfügbar ist, geht Husarenknopf auch eine Stufe zurück in den lichten Halbschatten. Ein Wehrmutstropfen dabei: Auch die Blütenproduktion schaltet eine Stufe runter.

Noch ein paar Worte zu zwei anderen Wetterelementen, Wind und Regen: Beide machen dem Husarenköpfchen nicht viel aus. Es braucht dagegen keinen speziellen Schutz. Nur wenn ein Sommer dauerverregnet ist, wie es leider hin und wieder vorkommt, wird ihm das Fehlen der Sonne zusetzen. Das Problem haben viele andere Sonnenanbeter aber auch.

Der Boden am Standort

In der Praxis wird das Husarenknöpfchen häufig im Topf kultiviert, um damit sonnige Balkone zu schmücken. Dafür wird gute, durchlässige Blumenerde verwendet, da es keine Staunässe verträgt.
Für den Fall, dass das Husarenknöpfchen ins Gartenbeet gepflanzt wird, sollte der Boden wie folgt beschaffen sein:

  • humos
  • durchlässig
  • gern lehmig
  • mit Sandanteil (ggf. vor Pflanzung beimischen)
Tipps & Tricks

Wenn Sie mit dem Husarenknöpfchen Ampeln bepflanzen, so geben Sie ihm den Randplatz. So kann er seine langen Ranken ungehindert aus dem Topf strecken.

Winterquartier als frostsicherer Standort?

Husarenköpfchen ist überhaupt nicht winterhart. Deswegen wird es einjährig kultiviert. Im Folgejahr kann es aus Samen neu vermehrt werden oder es werden neue Jungpflanzen gekauft. Seinen Standort im Freien darf das Husarenknöpfchen erst Mitte Mai, bei guter Wetterlage frühestens Ende April, beziehen.

Doch ist die einjährige Kultivierung wirklich nur einem fehlenden Winterquartier oder gar Bequemlichkeit geschuldet? Oder lässt sich das Gewächs nicht überwintern? Das Husarenköpfchen ist nach monatelanger Blütezeit tatsächlich so „erschöpft“, dass ihm auch eine Winterruhe im Winterquartier seine alte Vitalität nicht wiedergeben kann. In diesem Sinne ist eine erfolgreiche Überwinterung nicht möglich.