Hyazinthen im eigenen Garten zu halten, ist ausgesprochen einfach. Vorausgesetzt Sie wissen, worauf Sie bei der Pflege achten müssen. In unserem Ratgeber lesen Sie alles zum Standort, dem Gießverhalten sowie der Pflanzung. Noch dazu geben wir Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand, um zum Beispiel Haustiere vor einer Vergiftung zu bewahren.
Hyazinthen pflanzen
Zwiebeln einer Hyazinthe bekommen Sie im Blumenladen. Hier finden Sie sowohl große als auch kleine Exemplare. Zufall? Nein, massige Zwiebeln entwickeln in der Regel große Blumen. Mit diesem Wissen können Sie das Ausmaß Ihrer Hyazinthe des Platzkapazitäten Ihres Beetes anpassen.
Zeitpunkt
Hyazinthen kündigen den Frühling an, werden aber bereits im Herbst des Vorjahres gepflanzt. Optimal ist der Oktober. Lediglich vorgezogene Exemplare können Sie auch im zeitigen Frühjahr noch in die Erde setzen.
Standort
Die Hyazinthe liebt es sonnig. Der Boden sollte locker und im besten Fall mit einer Drainage ausgestattet sein, damit es trotz eines hohen Wasserbedarfs nicht zu Staunässe kommt.
Pflanzabstand
Hyazinthen sehen in Gruppen gepflanzt besonders schön aus. Der Abstand zwischen den einzelnen Blumen sollte rund 10 cm betragen. Somit garantieren Sie einen dichten Wuchs, gewähren den einzelnen Zwiebeln aber genügend Platz, um sich zu entwickeln. Bei der Tiefe gilt das doppelte Maß des Zwiebeldurchmessers.
Pflege Anleitung
Nach dem Pflanzen bedarf die Hyazinthe weiterhin Aufmerksamkeit. So gelingt die Pflege im Garten:
Gießen
Hyazinthen sind sehr durstig und dürfen auf keinen Fall austrocknen.
Düngergabe
Bereichern Sie den Boden nur mit organischem Material wie zum Beispiel Kompost. Synthetischer Dünger wirkt sich negativ auf das Wachstum aus.
Überwintern
Die Hyazinthe kann problemlos in der Erde überwintern.
Eigenschaften der Hyazinthe
Bei artgerechter Pflege wird eine Hyazinthe bis zu 15 Jahre alt. In dieser Zeit lockt ihr verführerischer Duft zahlreiche Hummeln und Bienen in den Garten. Leider blüht die Blume im Zeitraum von März bis April nur für vergleichsweise kurze Zeit. Doch aufgepasst, während der Blüte sollten Sie Kleinkinder und Haustiere nicht unbeaufsichtigt im Garten spielen lassen. Die Pflanzenteile sind geringfügig giftig.