Hyazinthen treiben bei artgerechter Haltung bis zu fünfzehn Jahre lang neu aus. Ob die Blume dafür einen Frostschutz benötigt, ob sie überhaupt im Freiland überwintern darf und worauf Sie bei der Lagerung in der Wohnung achten müssen, lesen Sie in diesem Artikel.
Kein Frostschutz erforderlich
Hyazinthen sind absolut winterhart und können das ganze Jahr über bedenkenlos in der Erde verweilen. Nach der Blüte fällt der oberirdische Wuchs allmählich ab, sodass nur noch die Zwiebel zurück bleibt. Auch in gefrorenen Böden treibt sie im nächsten Jahr wieder aus.
Frost ist dringend erforderlich
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schaden der Hyazinthenzwiebel keineswegs. Ganz im Gegenteil, um im Folgejahr eine Blüte zu bilden, ist die Blume sogar auf Frost angewiesen. Die Hyazinthe gehört zu den Gewächsen, dessen Knolle stratifiziert werden muss. Nach einer langen Ruhepause im Anschluss an den Blütenabwurf regt Kälte den erneuten Austrieb an.
Hyazinthe auf den Winter vorbereiten
Wenn auch ein Frostschutz nicht erforderlich ist, sollten Sie einige Pflegemaßnahmen ergreifen, um die Hyazinthe winterfest zu machen. Nach der Blüte verfahren Sie wie folgt:
- Wassergabe einstellen
- nicht mehr düngen
- Laub abschneiden, sobald sich die Blätter gelb färben
Abschließender Hinweis
Ob Sie Ihre Hyazinthe im Garten überwintern oder ausgraben und ins Haus holen, bleibt Ihnen überlassen. Berücksichtigen Sie aber, dass vorgezogene Hyazinthen nicht frostfest sind und daher erst nach den Eisheiligen in den Garten gepflanzt werden dürfen.